
Tote Schafe in der Rhön, durchs Wohngebiet wandernde Wölfe im Odenwald – die Meldungen rund um den Wolf nehmen zu. Und dies nicht nur in entlegenen Regionen, sondern von Nord- und Mittelhessen über den Taunus bis in den Odenwald. Auch in allen anderen Flächenbundesländern ist der Wolf inzwischen wieder heimisch und trifft natürlich auch auf den Menschen. Daher haben die Freien Demokraten bereits im Koalitionsvertrag der Ampel verankert, dass zukünftig regional angepasstes Bestandsmanagement bei Wölfen ermöglicht wird.
Darüber hinaus spricht sich die FDP-Bundestagsfraktion für einen einfacheren Abschuss sogenannter Problemwölfe aus. Ein eigens von der FDP-Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigt nun, dass ein differenziertes Wolfsmanagement praktikabel und rechtssicher umsetzbar ist. Damit erhöht sich der Druck innerhalb der Bundesregierung weiter, insbesondere auf die Bundesumweltministerin. Für den Fuldaer Bundestagsabgeordneten ein längst überfälliger Schritt: „Bei uns in der Rhön wurden bereits vor Jahren Wölfe und zahlreiche Wolfsrisse nachgewiesen. Seitdem sind die Rhönschäferinnen und -schäfer damit beschäftigt, ihren Viehbestand durch spezielle Wolfsschutzzäune und Herdenschutzhunde vor dem Wolf zu schützen.
Die Wolfsrisse nehmen jedoch weiter zu. Vor diesem Hintergrund und den exponentiell steigenden Wolfszahlen muss die Anzahl der in Deutschland lebenden Wölfe begrenzt und insbesondere bei Problemwölfen schnell eingegriffen werden. Bei anderen Wildtierarten ist das auch der Fall; der Wolf darf hier keine Ausnahme bilden. Das Gutachten zeigt, dass ein differenziertes Wolfsmanagement praktikabel und rechtssicher umsetzbar ist, und liefert konkrete Lösungsvorschläge, wobei sowohl der Schutz der Wölfe als auch gesellschaftliche Interessen berücksichtigt werden.“ +++ pm