Leiterin des Amtes für Prüfung und Revision in den Ruhestand verabschiedet

Ebenfalls zwei verdiente Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung gewürdigt

: Landrat Thorsten Stolz hat die Verwaltungsdirektorin Andrea Mohr in den Ruhestand verabschiedet, sie war zuletzt Leiterin des Amtes für Prüfung und Revision.

„Mit Andrea Mohr verlässt eine langjährige Mitarbeiterin den Main-Kinzig-Kreis, die als Leiterin des Amtes für Prüfung und Revision eine besondere Verantwortung getragen hat. Unter ihrer Leitung ist es gelungen, das Amt weiterzuentwickeln und für die Zukunft gut aufzustellen“, erklärte Landrat Thorsten Stolz während einer kleinen Feierstunde im Main-Kinzig-Kreis. Die Verwaltungsdirektorin aus Birstein übernahm den Posten 2020 und wurde nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Als Leiterin des Amtes verbesserte sie die Organisationsstruktur und legte ein besonderes Augenmerk auf die Nachwuchsförderung. Andrea Mohr werde nicht nur von ihrem Team für ihre kompetente und empathische Art geschätzt, sondern habe auch im Umgang mit den Kommunen stets Wert auf einen konstruktiven Dialog gelegt, was angesichts der engen gesetzlichen Vorgaben sicherlich nicht immer einfach gewesen sei. „Andrea Mohr hat diese Aufgabe mit Herzblut und großer Fachkenntnis in Angriff genommen und zusammen mit ihrem Team erfolgreich umgesetzt“, sagte der Landrat. Er bedankte sich für ihr jahrzehntelanges Wirken und wünschte ihr für die Zukunft viel Schaffenskraft und Gesundheit für alle noch anstehenden Projekte und Herzenswünsche.

Andrea Mohr begann ihre berufliche Laufbahn bei der Stadt Frankfurt, wo sie 1982 zur Inspektorenanwärterin ernannt wurde. Sie wechselte 1987 als Sachbearbeiterin für die Sozialverwaltung zum Main-Kinzig-Kreis und war dort in Gelnhausen tätig. 1987 wurde sie zur Inspektorin ernannt und 1988 ins Beamtenverhältnis auf Lebenszeit übernommen. 1991 begann sie im Rechnungsprüfungsamt in Schlüchtern. In diese Zeit fielen einige Ernennungen: Oberinspektorin, Amtfrau und Amtsrätin. 2008 übernahm sie die Leitung des Sachgebiets Kreisprüfung. Im selben Jahr wurde sie zur Oberamtsrätin befördert. Von 2013 bis 2020 war sie stellvertretende Leiterin des Amtes für Prüfung und Revision. 2014 markierte einen weiteren wichtigen Meilenstein in ihrem beruflichen Werdegang: die Beförderung zur Verwaltungsrätin. Zwei Jahre später folgte die Beförderung zur Verwaltungsoberrätin und in 2024 zur Verwaltungsdirektorin. In 2020 übernahm sie die Amtsleitung – als erste Frau in dieser Position.

Zwei verdiente Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung gewürdigt: Susanne Braatz-Oefner und Jana Tourbier

Obwohl ihre jeweiligen Arbeitsbereiche sehr unterschiedlich sind, haben sie doch eines gemeinsam: Susanne Braatz-Oefner und Jana Tourbier haben Verantwortung übernommen – für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis. Landrat Thorsten Stolz nutzte während einer kleinen Feierstunde im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen die Gelegenheit, die Verdienste der beiden Frauen zu würdigen. Jana Tourbier (Hausdruckerei/Zentrale Dienste) feiert ihr 25-jähriges Dienstjubiläum, Susanne Braatz-Oefner (Sozialarbeit/Jugendamt) wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „Ich bedanke mich bei beiden Mitarbeiterinnen, sie haben sich in besonderer Weise für den Main-Kinzig-Kreis eingebracht. Ich bedanke mich auch für die langjährige Treue zum Arbeitgeber Main-Kinzig-Kreis, das ist in der heutigen schnelllebigen Zeit nicht selbstverständlich. Wir brauchen solche Menschen, die bereit sind, sich einzubringen, damit unser Landkreis erfolgreich sein kann. Und am Ende arbeiten wir für die Menschen, die hier leben“, sagte der Landrat. Er wünschte beiden Frauen noch viel Schaffenskraft und Gesundheit für ihre weiteren Lebensziele.

Die in Biebergemünd lebende Jana Tourbier kam auf Umwegen zum Main-Kinzig-Kreis. Sie wuchs in der ehemaligen DDR auf und absolvierte Anfang der 80er Jahre zunächst eine Ausbildung zur Agrotechnikerin-Mechanisatorin und war als Facharbeiterin in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Th. Münzer in Zwenkau beschäftigt. Dort blieb sie bis 1989. Im Jahr des Mauerfalls arbeitete sie einige Monate lang in einer Gärtnerei in Rüssen-Kleinstorkwitz und wechselte dann im September für einige Monate zum Wachdienst Rheinland-Westfalen. Knapp zwei Jahre lang war sie für die Vereinigte Sicherheitsunternehmen in Engelsdorf beschäftigt und begann 1997 als Haustechnikergehilfin im Hotel „Marc Aurel“ Spa & Resort in Bad Gögging, wo sie ein knappes Jahr lang blieb. 1999 begann ihre Tätigkeit beim Main-Kinzig-Kreis. Sie fing im Amt für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung und Zentrale Dienste als Hausmeisterin an. Ihr Einsatzort war zunächst Hanau, ab 2005 dann Gelnhausen. 2011 begann sie im Bereich Zentrale Dienste in der Poststelle und wechselte 2012 in die Hausdruckerei. „Dort kümmert sich darum, dass alle Druckaufträge pünktlich erledigt werden, ihre Kolleginnen und Kollegen können sich auf sie verlassen“, erklärte der Landrat.

Die in Gründau lebende Susanne Braatz-Oefner begann 1980 ein Studium der Sozialarbeit an der Fachhochschule Fulda. Ihr Anerkennungsjahr als Sozialarbeiterin verbrachte sie beim Diakonischen Werk in Gelnhausen und wurde dort auch übernommen. 1989 wechselte sie als Sozialarbeiterin ins Jugendamt des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen, wo sie bis 2002 blieb. In dieser Zeit hatte sie mehrere Phasen, in denen sie sich um ihre Familie kümmerte. Als Sozialarbeiterin war sie an mehreren Standorten eingesetzt: Gelnhausen, Schlüchtern und Hanau. Von 2013 bis 2017 war sie im Jugendamt Gelnhausen im Bereich des Kinderschutzdienstes tätig. Von 2022 bis zu ihrem beruflichen Ausscheiden lag ihr Arbeitsschwerpunkt im Bereich Allgemeiner Sozialer Dienst, Team Bundesteilhabegesetz. „Als Sozialarbeiterin im Jugendamt hat Susanne Braatz-Oefner vielen Familien in schwierigen Lebenssituationen geholfen. Oftmals ging es dabei um menschliche Schicksale und es mussten Entscheidungen getroffen werden, die sicherlich nicht immer leichtfielen, die aber notwendig waren. Für ihren großen persönlichen Einsatz spreche ich ihr meinen Dank und meine Anerkennung aus“, sagte Thorsten Stolz. Glückwünsche und auch Lob für die Lebensleistung der beiden Frauen kamen von Kevin Kuntz (Personalrat), Nicole Dein (Gleichstellungsbeauftragte) und Jan Jakobi (Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation). +++ pm

Nicole Dein (Gleichstellungsbeauftragte), Susanne Braatz-Oefner, Jan Jakobi (Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation), Jana Tourbier, Landrat Thorsten Stolz und Kevin Kuntz (Personalrat).

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