Lehrlinge von Jökel, Bien-Zenker und Ettenberger errichten neue Heizzentrale

Das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte wird noch interessanter

Gut gelaunt zeigten sich beim Spatenstich (von links): Bien-Zenker-Projektleiter Markus Farnung, Axel F. Bosold (Prokurist Bien-Zenker), Bien-Zenker-Geschäftsführer Marco D’Agostino, Jökel-Geschäftsführer Stefan Jökel und Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller. Foto: Bien-Zenker

Die Erfolgsgeschichte der Marke „azubi_bau“ des Schlüchterner Bauunternehmens Jökel wird fortgeschrieben. Und das neue Kapitel ist noch interessanter, vielseitiger und ereignisreicher als das erste. Der Bau einer neuen Heizzentrale auf dem Gelände des Fertighaus-Herstellers Bien-Zenker in Schlüchtern wird von Auszubildenden dreier Unternehmen errichtet. Drei Jökel-Maurerlehrlinge kümmern sich um den Rohbau, den Dachstuhl errichten vier Zimmerer-Nachwuchskräfte von Bien-Zenker und um die Haustechnik kümmern sich vier Azubis des Fuldaer Unternehmens Ettenberger Heizung-Lüftung-Sanitär.

Der erste Jökel-„azubi_bau“ entstand kürzlich in Neuhof. Hier haben Azubis unter Anleitung den Rohbau selbstständig hochgezogen. Dieses Projekt hatte bundesweit für Furore gesorgt. Zahlreiche Medien aus den Bereichen Print, Funk und Fernsehen hatten über den ersten „azubi_bau“ berichtet. Die Idee, das Konzept zu erweitern, kam von Bien-Zenker-Prokurist Axel F. Bosold. Er hatte die Baustelle in Neuhof gesehen und darüber in den Medien gelesen. „Ich fand das super, und so lag die Entscheidung sehr nah, das Projekt auf gleich drei Firmen zu übertragen“, sagt Bosold. Bei Jökel rannte man mit dem Ansinnen, einen zweiten „azubi_bau“ zu errichten, offene Türen ein: „Das ist doch klasse“, sagt Stefan Jökel, der gemeinsam mit Bruder Peter die Geschäfte beim Bauunternehmen führt: „Wir haben ja bereits in Neuhof gesehen, dass die jungen Leute großen Spaß daran haben, selbstständig zu arbeiten. Dadurch, dass die Azubis jetzt sogar drei Gewerke übernehmen, erfährt das Projekt nochmals eine neue Qualität. Und auch der Austausch untereinander bringt die Lehrlinge weiter.“

Die neue Heizzentrale von Bien-Zenker befindet sich auf 270 Quadratmetern, die Investitionssumme beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro. In der neuen Heizzentrale werden eine Holzheizung und eine Flüssiggasheizung installiert. Mit Holz werden die Büros versorgt, mit Flüssiggas die Produktion. „Die alte Ölheizung stammt aus dem Jahr 1996. Ersatzteile gab es nicht mehr. Und weil wir großen Wert auf Nachhaltigkeit legen, war das neue Modell nur konsequent.“ Für die Holzheizung werden Holzreste aus der eigenen Produktion zerhackt und dann genutzt. Für den Produktionsbereich kam eine Holzvariante nicht in Frage. Aufgrund der Größe der Produktionshalle und dem geringen Platz auf dem Werksgelände war es nicht möglich, alles mit Holz zu heizen und eine entsprechende Lagerstätte zu finden. Dass das Gebäude von Jökel errichtet wird, liegt unter anderem am guten Verhältnis zwischen den beiden Unternehmen: „Wir hatten keine eigenen Kapazitäten. Und so lag es auf der Hand, das Unternehmen Jökel zu beauftragen“, berichtet Projektleiter Markus Farnung von Bien-Zenker. Die Heizzentrale wird in Kalksandstein errichtet.
Die jungen Leute sind voller Vorfreude, und schon bald geht es so richtig los. Der Spatenstich erfolgte am 10. Mai, Ende des Monats soll der Rohbau beginnen, zurzeit wird gerade das Dach konstruiert. „Wir wollen Ende des Jahres die Heizungen in Betrieb nehmen“, berichtet Markus Farnung. Dann soll Kapitel zwei der Erfolgsgeschichte „azubi_bau“ abgeschlossen sein. Mal schauen, was Kapitel drei so bringt. +++

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