Lebensraum am Holzbach entsteht auf 12.000 Quadratmeter in Dipperz

Großer Gewinn für die Gemeinde Dipperz

Foto: nurona

In vielen Gemeindevertretersitzungen war das neue Projekt am Kreisel bereits Thema. Wer verbirgt sich hinter dem Bauvorhaben und wann starten die baulichen Maßnahmen? Nach Abschluss der Verhandlungen mit der Gemeinde Dipperz sowie der Genehmigung des Bauantrages kann nun der Auftraggeber für das neue Bauvorhaben, publiziert als „Mehrgenerationenprojekt am Kreisverkehrsplatz“, auf dem Areal zwischen der Bundestraße 458 und der Dipperzer Straße bekannt gegeben werden.

Die Familie Oliver und Kerstin Pokrzewinski möchte in Dipperz einen Neubau zur Versorgung mehrerer Generationen entstehen lassen. Das Bauprojekt soll auf dem Areal am Kreisel vor Ortseingang, entlang der B458 und der Dipperzer Straße umgesetzt werden. Laut der Gemeinde wird der gegenüberliegende Bach „Holzbach“ der Namensgeber für die künftige Adresse des Projekts sein. Die Familie ist bereits durch andere regionale und überregionale Unternehmen in der Gesundheitsbranche bekannt, wie das nurona Pflegezentrum am Golfplatz in Hofbieber, die IPK Intensivpflegeklinik in Schwaig bei Nürnberg, die nurona mobilen Pflegedienste in Frankfurt am Main und Wiesbaden, der ambulante Intensivpflegedienst in Limburg an der Lahn als auch das nurona Intensivpflegezentrum in Kipfenberg, welches sich derzeit in der Phase der Fertigstellung befindet.

Großer Gewinn für die Gemeinde Dipperz

Nun soll auch das nurona Pflegezentrum einen zusätzlichen Standort bekommen. Neben dem Pflegezentrum mit 60 Plätzen für die vollstationäre Pflege und einer Tagespflege, zieht ein betreutes Wohnen mit 20 Wohneinheiten sowie eine eigenständige Bäckerei auf das Areal ein. Ergänzend zu dem Konzept der Versorgung wird ein Medizinisches Versorgungszentrum und eine Apotheke das regionale Angebot erweitern. Mit dem Lebensraum am Holzbach schafft die Familie unter anderem rund 150 neue Arbeitsplätze. Der Start der Baumaßnahmen ist im Frühjahr 2021 geplant. Für die Fertigstellung werden 14 Monate in Betracht gezogen, sodass im Sommer 2022 der Neubau bezogen werden kann. „Ich freue mich, in der aufstrebenden Gemeinde Dipperz mit ihrer günstigen Lage zur Stadt Fulda und zur Rhön, einen Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung für Jung und Alt leisten zu können“, so Oliver Pokrzewinski.

Der „Lebensraum am Holzbach“ im Detail

Im Erdgeschoss und im Obergeschoss der Bauanlage mit Wohlfühlcharakter werden vier Wohngruppen der stationären Pflege für jeweils 15 Bewohnerinnen und Bewohner einziehen. Zwischen den Wohngruppen befindet sich ein angelegter Innenhof sowie ein großflächiger Außenbereich. Dem Dachgeschoss werden Verwaltungsräume, eine Küche zur Essensaufbereitung, sechs Einheiten des betreuten Wohnens sowie eine lichtdurchflutete Tagespflegeeinrichtung mit einer großzügigen Dachterrasse zugeordnet. Die Tagespflege steht für bis zu 20 Gäste gleichzeitig zur Verfügung. Das betreute Wohnen mit weiteren 14 Einheiten aus modernen 2- und 3-Zimmer-Wohnungen bildet im Gebäuderiegel, neben dem Hauptgebäude, einen wesentlichen Teil des Versorgungskonzeptes. „Hier finden Menschen – vorzugsweise Senioren – Unterstützung, die je nach Lebenssituation unterschiedliche Formen der Hilfe benötigen bzw. nicht zwangsläufig auf einen umfangreichen Pflegebedarf angewiesen sind und gerne den Vorteil einer barrierefreien Wohnanlage nutzen möchten“, ergänzt Kerstin Pokrzewinski. Im Erdgeschoss des Nebengebäudes befinden sich außerdem die Räumlichkeiten der Bäckerei mit einem großzügigen Café und einer angrenzenden Außenterrasse sowie ein moderner Multifunktionsraum, der für gemeinschaftliche Feierlichkeiten oder für Vereinstreffen genutzt werden kann. In einem zusätzlichen Gebäudetrakt werden das Medizinische Versorgungszentrum sowie die Apotheke beheimatet.

Somit funktioniert der „Lebensraum am Holzbach“, neben dem gemeindlichen Kindergarten, als eine ganzheitliche Generationenversorgung. Das generationenübergreifende Miteinander soll eine Bereicherung für Jung und Alt darstellen. „Ich bedanke mich bei der Gemeindeverwaltung Dipperz und der Gemeindevertretung, besonders bei Bürgermeister Klaus-Dieter Vogler, für die Unterstützung bei diesem besonderen Projekt und freue mich auf den neuen Lebensraum für Jung und Alt“, ergänzt Oliver Pokrzewinski. +++ pm