Berlin. Der Streit zwischen Regierung und Ärzteschaft über die geplanten Praxisschließungen in überversorgten Regionen verschärft sich: Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die derzeit mit einer deutschlandweiten Kampagne vor einem "Raubbau" an der ambulanten Versorgung warnt. Die Ärzteschaft male ein Zerrbild der Lage: "Anstatt die Versichertengemeinschaft gezielt in die Irre zu führen, sollte die Kassenärztliche Bundesvereinigung ihr Engagement besser dafür verwenden, endlich die richtige und ausreichende Verteilung der Ärzte sicherzustellen", sagte Laumann (CDU) der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Die geplante Regelung im Versorgungsstärkungsgesetz sieht vor, dass in Gebieten, wo es zu viele Ärzte einer Fachrichtung gibt, Praxen künftig aufgekauft werden sollen. Gleichzeitig soll in unterversorgten Gebieten Praxisgründungen stärker unterstützt werden. +++ fuldainfo
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