Der CDU-Abgeordnete und ehemalige Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, hat den Alterspräsidenten des Deutschen Bundestags, Gregor Gysi (Linke), gegen Kritik verteidigt. "Er hat natürlich eine gebrochene Biografie", sagte Laschet dem TV-Sender "Welt" am Dienstag. "Aber er war aus meiner Sicht auch in der SED-Zeit nun kein Funktionär, der dauernd das System verteidigt hat."
Gysi sei damals noch sehr jung gewesen. "Er hat leider gegen die deutsche Einheit gestimmt in der damaligen Volkskammer, aber ich finde, man sollte ihn daran messen, was er seit 35 Jahren hier im Bundestag tut", sagte Laschet. "Er hat sich als Demokrat hier im Parlament im Deutschen Bundestag erwiesen." Laschet bezeichnete Gysi als "streitbaren Geist". Er sei auch persönlich ein Mensch, mit dem man gerne diskutiert und streitet.
Laschet fand die Rede des Linken-Politikers "nicht so toll". Sie sei "eine Zusammenmischung aus 1.000 Dingen, die ihm eingefallen sind", gewesen. "Aber dass die Regel so ist und dass er auch als Dienstältester hier sprechen kann, das halte ich für richtig." +++
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