Landtagsabgeordnete Brünnel und Hofmann positionieren sich zu Hilfen von Land und Bund

Hessen unterstützt Hotellerie und Gastronomie

Die Corona-Pandemie trifft viele Unternehmen schwer, insbesondere Hotellerie und Gastronomie. Aus diesem Grund wurden auf Bundes- und Landesebene viele Maßnahmen bereitgestellt, um die betroffenen Branchen in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen. Dafür wurden zum Beispiel Überbrückungshilfen sowie die November- beziehungsweise die Dezemberhilfen auf den Weg gebracht. Rund 400 Anträge wurden bereits von hessischen Unternehmen im Rahmen der angelaufenen Überbrückungshilfe III gestellt. Vier Millionen Euro Abschlagzahlungen sind schon an die Unternehmen überwiesen worden. Die vollständige Auszahlung nach Überprüfung der Anträge wird voraussichtlich ab Mitte März erfolgen.

Die GRÜNE Landtagsabgeordnete Silvia Brünnel aus Fulda zeigt dennoch Verständnis für die angespannte Lage in der Branche: „Der Unmut über die zu Beginn zögerlich fließenden November- und Dezemberhilfen ist verständlich und die Kritik in Berlin angekommen. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer stehen enorm unter Druck, hatten und haben Existenzängste, sorgen sich um die Zukunft ihres Unternehmens und um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – deshalb ist auch der Wunsch nach einem stetigen Dialog verständlich. So hat die Hessische Landesregierung gleich zu Beginn der Pandemie im Rahmen des Soforthilfeprogramms Hilfen für Gastronomie und Hotellerie bereitgestellt, damit Liquiditätsengpässe bewältigt werden können. Bei allen Bemühungen, zügig zur Normalität zurückzukehren, bleibt es oberste Priorität, weiterhin die Gesundheit aller zu schützen und besonnen zu handeln.“

Markus Hofmann, ebenfalls Abgeordneter der GRÜNEN Fraktion im Hessischen Landtag, ergänzt: „Bereits vergangenes Jahr hat Hessen beispielsweise mit Anschaffungszuschüssen für die Gastronomie gezielte Hilfe für die gebeutelte Branche angeboten. Weiterhin haben wir mit dem ‚Neuen HessenPlan‘ ein umfangreiches Programm auf den Weg gebracht, worin unter anderem die Mikroliquidität-Hilfe aufgestockt wurde. Die Hotellerie- und Gastronomie-Branche hat es in der Pandemie enorm schwer, die Umsatzverluste sind eklatant. Ehrlich benannt werden muss allerdings auch, dass nicht sämtliche Umsatzverluste kompensiert werden können, sondern der Fokus auf die Hilfe zum Überleben gelegt werden muss.“

Die Abgeordneten Hofmann und Brünnel zeigen großes Verständnis für die schwierige Lage des Hotelgewerbes und der Gastbetriebe. Gleichwohl fordern sie auch für die andauernden Corona-Einschränkungen Verständnis. „In den letzten Wochen ist es durch diszipliniertes Handeln gelungen, die vormals sehr hohen Inzidenzwerte im Landkreis Fulda deutlich zu reduzieren. Gerade jetzt gerät jedoch der bundesweite Infektionsrückgang ins Stocken, was ein Durchhalten der Einschränkungen unerlässlich macht.“ +++ pm/ja