Auf eine positive Resonanz ist das Förderprogramm des Landkreises Fulda zur Innenentwicklung in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden gestoßen. Im Anschluss an die Bürgermeisterdienstversammlung überreichte Landrat Bernd Woide Zuwendungsbescheide über ein Fördervolumen von 264.000 Euro an acht Kommunen. Insgesamt stehen in diesem Jahr 500.000 Euro bereit, so dass noch weitere Bewilligungen möglich sind. In den Folgejahren ist ein Haushaltsansatz von jeweils 250.000 Euro vorgesehen.
Ziel des Förderprogramms ist es, den Leerständen in den Ortskernen der Städte und Gemeinden entgegenzuwirken und die Attraktivität der innerörtlichen Bereiche zu steigern. Mit Unterstützung des Landkreises sollen insbesondere finanzschwache Kommunen in die Lage versetzt werden, geeignete Flächen für eine spätere Bebauung zu erwerben und zu vermarkten. Auch geht es darum, Strukturunterschiede innerhalb des kreisangehörigen Raums auszugleichen und die Neuausweisung von Baugebieten zugunsten einer Nutzungsverdichtung in den Ortskernen zu verringern.
Im vergangenen Jahr hatte sich eine Steuerungsgruppe bestehend aus Vertretern der Kommunen, des Fachdiensts Regionalentwicklung der Kreisverwaltung und Landrat Bernd Woide zur Erarbeitung entsprechender Förderrichtlinien gebildet. Diese sind dann am 1. Januar 2018 in Kraft getreten und sehen pro Kommune und Jahr die Bezuschussung eines Projekts vor. Datenerhebungs- und Planungsleistungen können mit bis zu 5.000 Euro, der Erwerb und Rückbau von innerörtlichen Gebäuden mit 50 Prozent der Kosten, höchstens aber 45.000 Euro, gefördert werden. +++
Statt Energie in solche aussichtslosen Sachen, wie den Kauf des Elfapostelhaus durch die marode Stadt, zu verschwenden, sollte die FDP lieber mal für die Wahl im nächsten Jahr einen Gegenkandidaten für den Bügermeister auftun. Der jetzige ist nämlich mit seiner vornehmlich „Schwarzen Null Politik“ der Untergang für Tann und die Ortsteile.
Für die Stadt Tann (Rhön) könnte dieses Förderprogramm eine große Unterstützung sein, um die sterbende Kernstadt wieder zum Leben zu erwecken. Im Frühjahr 2018 wurde der Antrag der FDP-Fraktion, sich um Mittel beim Landkreis Fulda zu bewerben, abgelehnt. Die Mehrheitsfraktion und ihre Gehilfen konnten der Idee anderer nicht zustimmen. Keine Seltenheit! Stattdessen wird nur gejammert, allen voran der Bürgermeister. Sogar vor laufender Kamera fürs Fernsehen wird erklärt, dass die Stadt Tann kein Geld hat und zu wenige Fördermittel erhält. Nicht jammern, MACHEN, muss die Devise sein. Für das Elfapostelhaus könnte dieses Förderprogramm genutzt werden. Die Stadt sollte das Haus kaufen und damit zu einer positiven Stadtentwicklung beitragen. Nur Kommunen kommen in den Genuss des Förderprogramms, eine Stiftung erhält hieraus keine Mittel. Ich hoffe weiterhin darauf, dass die Stadt Tann (Rhön) Verantwortung übernimmt und mit gutem Beispiel vorangeht. Wenn die Kommune im innerörtlichen Bereich investiert und gestaltet, werden andere nachfolgen.