Landrat unterstützt Planungen der Stadt Schlüchtern zum Langer-Areal

Sinnvolles Konzept zur Stärkung der Innenstadt

Gelnhausne. Die Entscheidung der Stadt Schlüchtern, das Areal des ehemaligen Kaufhauses Langer zu erwerben und in eigener Verantwortung zu entwickeln, ist aus Sicht von Landrat Thorsten Stolz absolut vernünftig und zukunftsweisend. „Für eine nachhaltige Entwicklung der Innenstadt ist es ein großer Vorteil, wenn hier die maßgebliche Zuständigkeit für das Verfahren bei der Kommune liegt“, unterstützt der Landrat die Initiative von Bürgermeister Matthias Möller.

Überzeugend sei auch die Idee, an dieser Stelle sowohl Handel und Gewerbe als auch Wohnen sowie kulturelle und soziale Angebote zu berücksichtigen. Diese Kombination könne ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Schlüchterner Innenstadt sein. „Ich gehe davon aus, dass dieses Konzept eine große Zustimmung finden wird, weil es die unterschiedlichen Anforderungen des Standortes berücksichtigt“, ist Landrat Thorsten Stolz von dem eingeschlagenen Weg überzeugt.

Wenn die Stadt hier die Fäden in der Hand hält, sei eine bedarfsgerechte und transparente Umsetzung gesichert. Zudem gebe es entsprechende Förderprogramme, um die Finanzierung zu gewährleisten. „Auch der Main-Kinzig-Kreis ist aufgeschlossen, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum finanziell zu unterstützen“, erklärt der Landrat. Diese Option habe er Bürgermeister Möller bereits in einem persönlichen Gespräch eröffnet. Denn wenn die Konzeption auch eine nach Möglichkeit barrierefreie Nutzung vorsieht, kann die Stadt mit einem Zuschuss rechnen.

„Die zentrale Bedeutung der Liegenschaft für die Stadt Schlüchtern und die Region rechtfertigt in vollem Umfang den aktuellen Vorstoß der Politik“, unterstreicht Landrat Thorsten Stolz die einmütige Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung. Es sei nicht zuletzt eine Entscheidung im Sinne der kommunalen Daseinsvorsorge, wenn die öffentliche Hand sich hier engagiert. Vor diesem Hintergrund wünscht der Landrat dieser sinnvollen Initiative auch weiterhin eine breite politische und bürgerschaftliche Unterstützung. +++