
Landrat Thorsten Stolz bedankt sich bei den Einsatzkräften der Zentralen Leitstelle und vor Ort für ihre hervorragende Arbeit, selbst unter schwierigen Bedingungen. Der Main-Kinzig-Kreis koordiniert an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr alle Einsätze im Rettungsdienst und Brandschutz über die Zentrale Leitstelle. Auch an den Feiertagen pausieren die Beschäftigten dort nicht. Daher besucht Landrat Thorsten Stolz traditionell zum Jahresende die Räume in der Frankfurter Straße in Gelnhausen, um den Einsatzkräften für ihre Zuverlässigkeit zu danken.
Auch in kurzer Zeit bleibt es am Telefon nicht ruhig. Rund 85.000 Fahrten erfordern Organisation und Steuerung. Die Anrufe liegen noch höher, wie Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr, erklärt. Das Niveau der Belastung entspricht den vergangenen Jahren. Die Notarzteinsätze vor Ort sind im letzten Jahr deutlich zurückgegangen.
Das liegt an der verbesserten strukturierten Abfrage und der etablierten Arbeit der Telenotärzte, laut Reiner Kaul, dem Sachgebietsleiter. Digitale Technik unterstützt zunehmend die Beschäftigten in der Zentralen Leitstelle. Die wichtigsten Faktoren bleiben jedoch die hohe Qualifikation, Erfahrung und maximale Konzentration der Mitarbeiter.
Landrat Thorsten Stolz bedankt sich herzlich für die Einsatzbereitschaft und Verantwortung. Mit höchster Zuverlässigkeit sorgen die Einsatzkräfte dafür, Menschen in Not jederzeit zu helfen. Sie bleiben professionell und sachlich, auch wenn am anderen Ende der Leitung Menschen voller Angst sind. Als sichtbares Zeichen seiner Wertschätzung überreicht der Landrat zudem Obst und Süßigkeiten zur Stärkung.
Es ist enorm wichtig, gut ausgebildete Menschen zu haben, die auch in Stresssituationen den Überblick behalten. Sie müssen Lagen schnell und kompetent einschätzen. Bei manchen schweren und komplexen Einsätzen ist das keine einfache Sache, so der Landrat im Gespräch mit den Mitarbeitenden. Diese sitzen an Arbeitsplätzen mit neun Monitoren und haben Telefon und Funk zur Verfügung. Ein Ampelsystem unterstützt visuell das Telefonklingeln und zeigt an, welcher Platz frei oder besetzt ist.
„Sie stellen sich dieser Herausforderung auch an Wochenenden, Feiertagen und in der Nacht“, hebt Thorsten Stolz hervor. Das gelte ebenso für alle anderen, die kontinuierlich im Bereich Rettungsdienst, Feuerwehren, Polizei sowie Hilfs- und Rettungsorganisationen tätig sind.
Mit den Verantwortlichen appelliert der Landrat zum bevorstehenden Silvesterfest an die Bürger, sich im Umgang mit Alkohol und Feuerwerkskörpern rücksichtsvoll und vorausschauend zu verhalten. „Vermeidbare Einsätze wegen Verletzungen durch Böllern oder übermäßigen Alkoholkonsum sollten unseren Rettungsdiensten und Krankenhäusern erspart bleiben. Hier können wir alle aktiv helfen, unser System zu entlasten“, erklärt Landrat Thorsten Stolz. +++
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