Der Landkreis Fulda stellt sich klar hinter die geplante Änderung des hessischen Naturschutzgesetzes durch die CDU/SPD-Regierungskoalition, um das Biosphärenreservat Rhön rechtlich abzusichern, heißt es in einer Mitteilung. Landrat Bernd Woide betont, dass dieses Vorgehen, das bereits in Bayern erfolgreich umgesetzt wurde, in enger Abstimmung mit dem Landkreis erfolgt ist.
„Keine Gefahr für das Biosphärenreservat“
Woide weist Bedenken zurück, die Gesetzesänderung könne zu Rechtsverstößen führen. Im Gegenteil, sie diene ausschließlich dem Schutz des Biosphärenreservats durch eine Allgemeinverfügung. Er verweist darauf, dass die hessische Regierungskoalition sich dabei an der bewährten Praxis in Bayern orientiert.
Fokus auf Naturschutz, ländliche Entwicklung und Landwirtschaft
Der Landrat lehnt Forderungen nach zusätzlichen Ge- und Verboten im Rahmen der Gesetzesänderung ab. Das Biosphärenreservat Rhön stehe nicht nur für Naturschutz, sondern auch für eine ausgewogene ländliche Entwicklung und eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft. +++