Land fördert Projekte im Vogelsbergkreis und in Marburg-Biedenkopf

In Hessen wird Ehrenamt großgeschrieben

Staatsminister Axel Wintermeyer. Foto: Staatskanzlei

Hessen ist ein Land, in dem Ehrenamt großgeschrieben wird. Fast zweieinhalb Millionen Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich und tragen dazu bei, die Gesellschaft zusammenzuhalten – zum Beispiel im Rettungsdienst, in der Kirche oder im Sportverein. Zu den Aktiven gehört auch der TV 1912 Frischborn e.V. „Ich freue mich, dass ich eine Förderung des Landes über 7.500 Euro für Lauterbach an den Verein übergeben kann. Denn mit den Mitteln soll für ehrenamtliches Engagement für den Verein und für das Dorf geworben werden, das ist eine unschätzbar wertvolle Arbeit“, lobte der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, das Projekt.

Der TV Frischborn ist ein Mehrspartenverein mit über 700 Mitgliedern. Sportlich wie auch kulturell ist hier für jeden etwas dabei. Diese Angebote können aber nur durch die Unterstützung vieler Ehrenamtlicher aufrechterhalten werden. Der Verein führt deshalb eine Ehrenamtskampagne durch, die auf verschiedenen Ebenen ansetzt. Zum einen soll sie – vor allen Dingen auch junge Menschen – für das Ehrenamt begeistern. Zum anderen soll es Veranstaltungen geben, auf denen den bereits Engagierten gedankt wird. Indem hier auch die Bevölkerung der Gemeinde eingeladen wird, soll vermittelt werden, wie viel Spaß das Ehrenamt macht. Hauptziel des Vereines ist es, das Angebot für die Kinder und Jugendlichen auszubauen und zukunftssicher zu machen.
Ehrenamtliche zurückgewinnen und motivieren

Der Minister ergänzte, dass durch die Pandemie vielerorts das Ehrenamt „geruht“ habe, und es nun wertvoll sei, die Menschen für die freiwillige Arbeit zurückzugewinnen und neue Ehrenamtliche zu motivieren. Das sei gerade im ländlichen Raum „besonders wichtig“, weil diese Arbeit hier auffange, was in dicht besiedelten Gebieten vorhanden und einfacher zu erreichen sei.
Das Ehrenamt ist für die Hessische Landesregierung von zentraler Bedeutung und seit vielen Jahren im Fokus. „Wer ehrenamtlich hilft, hält unsere Gesellschaft am Laufen. Die Corona-Pandemie hat uns noch einmal verdeutlicht, dass das Ehrenamt gerade in außergewöhnlich schwierigen Zeiten ein tragendes Fundamt ist, auf dem unsere Gesellschaft ruht. Wir würdigen diesen Einsatz mit Dank und Anerkennung, aber auch in hohem Maße finanziell – in diesem Jahr mit insgesamt mehr als 32 Millionen Euro. Jeder Euro davon ist gut investiert“, betonte der Minister abschließend.

Projekte in Marburg-Biedenkopf

Hessen ist ein Land, in dem Ehrenamt großgeschrieben wird. Fast zweieinhalb Millionen Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich und tragen dazu bei, die Gesellschaft zusammenzuhalten – zum Beispiel im Rettungsdienst, in der Kirche oder im Sportverein. Zu den Aktiven gehören auch: Der Marburger Verein für Selbstbestimmung, der Dorfverein Langenstein e.V. und die Evangelische Kinder- und Jugendarbeit des Kirchenkreises Marburg. „Ich freue mich, dass ich an diese drei hochengagierten Stellen eine Förderung des Landes von insgesamt 10.000 Euro übergeben kann. Ohne die Arbeit der Helfer, die sich in ihrer Freizeit unentgeltlich für andere einsetzen, käme Vieles zu kurz oder könnte gar nicht stattfinden. Diese Menschen sind eine echte Stütze unserer Gesellschaft“, lobte der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, die ehrenamtlichen Projekte.

4.500 Euro für den Marburger Verein für Selbstbestimmung

„Ehrenamtliche Betreuung? Na klar! Werbekampagne zur Gewinnung ehrenamtlicher Betreuerinnen und Betreuer“
Der Marburger Verein für Selbstbestimmung hat sich zum Ziel gesetzt, mit einer Werbekampagne ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer zu gewinnen. Die Werbung für diese wichtige Aufgabe hat – wie in den allermeisten ehrenamtlichen Bereichen – pandemiebedingt geruht, der Bedarf an Betreuern ist groß. Denn: immer mehr Menschen benötigen rechtliche Vertretung. „Eine Gesellschaft, in der Menschen sich ehrenamtlich hochverantwortungsvoll um Menschen mit Hilfsbedarf in personen- und rechtsgeschäftlichen Angelegenheiten kümmern, gibt Vertrauen, für den Fall, selbst in eine solche Situation zu geraten“, betonte Wintermeyer.

4.000 Euro für den Dorfverein Langenstein e.V.

Der Dorfverein Langenstein hat mit ehrenamtlichen Helfern vielfältige Angebote des Dorfes unterstützt und ausgebaut, um so die Attraktivität weiter zu steigern. Den rund 85 Helfern soll mit einem Fest für ihren Einsatz und die vielen unentgeltlichen Stunden gedankt werden. „Indem wir das Dankesfest für die freiwilligen Helfer unterstützen, setzen wir ein Zeichen für den Wert der geleisteten Arbeit. Wir möchten alle, die schon mittun, motivieren, sich weiterhin einzubringen. Es sollen aber auch neue freiwillige Helfer überzeugt und gewonnen werden“, so der Minister.

1.450 Euro für die Evangelische Kinder- und Jugendarbeit des Kirchenkreises Marburg

Die Evangelische Kinder- und Jugendarbeit des Kirchenkreises Marburg wird mit Schulungen zur Ehrenamtsausbildung Jugendliche darin fördern, ihre Fähigkeiten zu entdecken und Verantwortung zu übernehmen. Die Schulungen werden neue Aspekte der Jugendarbeit vermitteln und die Ehrenamtsausbildung wird in verschiedenen Workshops intensiviert. „Es ist wichtig, auch die junge Generation für ehrenamtliche Tätigkeiten zu gewinnen und zu begeistern. Sie schlagen vielfach die Brücke zu den Kleinsten wie auch zu den älteren Menschen unserer Gesellschaft. Diese Jugendlichen zeigen anderen aber auch, dass Engagement durchaus ‚cool‘ sein kann“, so Wintermeyer. Das Ehrenamt ist für die Hessische Landesregierung von zentraler Bedeutung und seit vielen Jahren im Fokus. „Wer ehrenamtlich hilft, hält unsere Gesellschaft am Laufen. Die Corona-Pandemie hat uns noch einmal verdeutlicht, dass das Ehrenamt gerade in außergewöhnlich schwierigen Zeiten ein tragendes Fundamt ist, auf dem unsere Gesellschaft ruht. Wir würdigen diesen Einsatz mit Dank und Anerkennung, aber auch in hohem Maße finanziell – in diesem Jahr mit insgesamt mehr als 32 Millionen Euro. Jeder Euro davon ist gut investiert“, betonte der Minister abschließend. +++ pm/ja