Lampenwelt bezog neuen Office-Standort in Fuldaer Innenstadt

‚Modern Work‘ – ein zukunftsgerichtetes Konzept mit hoher Flexibilität

Die Lampenwelt GmbH, Europas führender Online-Spezialist für Innen- und Außenbeleuchtung sowie führend im Bereich Service und Qualität, hat kürzlich in der Fuldaer Rabanusstraße ihren neuen Office-Standort bezogen. Mit den Standorten in Berlin-Kreuzberg, Dortmund und Düsseldorf sowie Schlitz, wo das Unternehmen vor über 20 Jahren von den Brüdern Thomas und Andreas Rebmann gegründet wurde und wo sich auch das Service- und Logistikzentrum des Marktführers befindet, zählt das Unternehmen, das im vergangenen Jahr 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigte, Tendenz steigend, aktuell fünf Offices in Deutschland und 17 Onlineshops. Gestern erfolgte im Beisein von Repräsentanten der Stadt Schlitz und Fulda, der Industrie- und Handelskammer (IHK) Fulda und Vertretern der hiesigen Medienlandschaft die offizielle Einweihung und Besichtigung des neuen Office-Standortes.

Thomas Rebmann, Geschäftsführer und Gründer der Lampenwelt, der das Unternehmen im Jahr 1999 gemeinsam mit seinem Bruder Andreas unweit von Fulda gründete, hieß die Anwesenden – für die Stadt Schlitz Heiko Siemon (Stadtrat des Magistrates der Stadt Schlitz), für die Stadt Fulda Peter Hügel (Leiter des Amtes für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung) und für die Industrie- und Handelskammer Fulda Anke Adomeit (Kommunikation) – im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich willkommen. Corona-bedingt hatte das Unternehmen den neuen Office-Standort bereits im Frühjahr bezogen. Thomas Rebmann und sein Mitgeschäftsführer sowie CFA bei der Lampenwelt GmbH Tim Kruse gaben einen kurzen Überblick über die Meilensteine der Unternehmensentwicklung sowie über die Unternehmenskultur.

„Uns gibt es schon über 20 Jahre. Wir sind quasi schon ein kleiner E-Commerce-Dino, ein spätpubertäres Startup-Unternehmen, aber immer noch sehr dynamisch unterwegs und fühlen uns demnach immer noch als Innovationstreiber in diesem Markt“, so Kruse, der weiter ausführt: „Wir sind einst in der Garage gestartet, als Thomas Rebmann eine Idee hatte und für ein Produkt gebrannt hat, sich dafür begeistern konnte dabei aber auch schon immer die Kunden im Fokus hatte und so ist das Unternehmen über die letzten Jahre stetig gewachsen.“ Seit 2010 wuchs die heutige Lampenwelt GmbH vorwiegend über internationale Standorte. Inzwischen ist sie mit eigenen Shops in über 17 Ländern vertreten und beschäftigt über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 30 Nationen. Die Lampenwelt GmbH ist Teil der LUQOM-Gruppe, Europas führender Anbieter für Licht und Smarthome-Produkten.

Gemeinsam mit ihren beiden Schwesterngesellschaften zählt die Lampenwelt GmbH insgesamt 60 Onlineshops in 27 Ländern. „Wir decken damit ganz Europa mit dem Lichtsortiment ab. Fulda ist jetzt unser fünfter Office-Standort in Deutschland und unser sechster Standort insgesamt“, so Kruse. „Doch was zeichnet uns als Unternehmen aus? Was ist unser Alleinstellungsmerkmal? Und worauf legen wir besonders viel Wert?“ Da ist zunächst einmal das Thema Sortiment zu nennen. Unser Sortiment zählt über 50.000 verschiedene Lampenprodukte aus über 500 Marken (Hersteller), unsere Eigenmarken inklusive. Damit sind wir sozusagen das ‚House of Brands‘ für das Thema Beleuchtung europaweit.“

Kruse weiter: „Wir sind ein Nonstop-Shop. D.h., wir bieten von der Preiseinstiegsleuchte im niedrigen Preissegment bis zur absoluten Designer-Leuchte für mehrere tausend Euro alles an: Innenleuchten, Außenleuchten und Leuchten für jegliches Gebäude und jeglichen Anlass. Wir bedienen sowohl Firmenkunden als auch unsere B2C-Kunden und haben uns sehr erfolgreich entwickelt – nicht zuletzt aufgrund unserer Services. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen wir beispielsweise in unserem eigenen Kundendienst. Sie verfügen über absolute Lichtexpertise und können zu unseren Produkten entsprechend Auskunft geben. Wir beschäftigen aber ebenso auch professionelle Lichtplaner, die sowohl für unsere Firmenkunden – aber auch für Privatkunden zur Verfügung stehen. So konnten wir auch unser B2B-Kundengeschäft über die Jahre sehr erfolgreich ausbauen.“

Das, was jedoch das Unternehmen ausmacht – und hier sind sich beide Geschäftsführer einig – sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind das höchste Gut. Das ein attraktiver Arbeitsplatz heutzutage für jeden Arbeitgeber wichtig ist, haben auch die Gründer der Lampenwelt verinnerlicht und dies auch bei ihrem jüngsten Office bedacht; Dies wohl vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels. „Das Thema Fachkräftemangel betrifft sehr stark Fachexperten und Spezialisten. In diesem Sinne ist dieses Thema für uns als Technologie- und Digitalisierungsunternehmen hochaktuell“, weiß Thomas Rebmann. „Deshalb mussten wir auch unser Einzugsgebiet vergrößern, um die so dringend erforderlichen Fachkräfte aus den Bereichen Marketing und IT zu gewinnen. Und hier ist der Bürostandort in Fulda prädestiniert. Wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt, mit einer ICE-Anbindung, Mitten in Deutschland und Mitten in Europa gelegen. Und dann wäre da noch die Hochschule in Fulda. Wir haben es wirklich gut getroffen“, sagt Thomas Rebmann. „Wie kann über diverse Standorte plus einem hohen Homeoffice-Anteil die Identifikation der Mitarbeiter mit einem Unternehmen gelingen? Wie kann es gelingen, den Zusammenhalt, die Mitarbeiterzufriedenheit durch ein gutes Betriebsklima zu bewahren bzw. auszubauen?“, warf der Unternehmensgründer gestern in den Raum, der sogleich auch die Antwort lieferte: „Es kommt auf eine starke Unternehmenskultur an. Sie ist das wesentliche Bindemittel, und damit haben wir viel gearbeitet. Das können Sie sehen, wenn Sie sich hier im Office einmal umschauen.

Im Büro in der Rabanusstraße wurden vor allem Themen wie Flexibilität, Hybrides Arbeiten, Shared Desk, Booking Tool und Quiet Zone & Boxen bespielt. „Vor etwa eineinhalb Jahren war hier noch eine Großbaustelle“, berichtet Thomas Rebmann. Es wurde entkernt, gewerkt und gespachtelt, die neuen Glaswände eingezogen. Als Projektleiter fungierte Bruder Andreas Rebmann. Dementsprechend haben wir einige Architekten und Planer engagiert. Das, was hier entstanden ist, ist vor allem den Visionen unserer Architekten geschuldet. Wir waren als es fertig war selber sehr begeistert, von dem was hier entstanden ist“, berichtet Thomas Rebmann. Das Konzept dahinter ist auch sehr auf die aktuelle Zeit ausgerichtet. „‚Modern Work‘ – ein zukunftsgerichtetes Konzept mit einer sehr hohen Flexibilität. Wir haben alle in den vergangenen eineinhalb Jahren dazugelernt […] was das Thema ‚hybrides Arbeiten‘ anbetrifft. Im Übrigen auch ein Punkt, der von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr geschätzt wird.“

Benefits gehören zwar zu einem „Modern Work Place“ dazu, doch dies sei nach den beiden Geschäftsführern nicht der einzige Schlüssel zum (Unternehmens)Erfolg: „Der Klebstoff, das Bindemittel, was uns Standortübergreifend zusammenhält und auch ausmacht, dass wir als Unternehmen erfolgreich vorankommen, das ist unsere Kultur und die setzt sich aus den folgenden drei Kulturelementen zusammen: Purpose (= was ist der Sinn und Zweck des Unternehmens?) Core Values (= Wie ticken wir und wie arbeiten wir jeden Tag zusammen?) und BHAG (Big Hairy Audacious Goal) (= Was ist unser großes gemeinsames Ziel?) Diese Kulturelemente bilden für uns die Basis für unseren Unternehmenserfolg. Und hier gilt: Der Erfolg unserer Kolleginnen und Kollegen bzw. Kundinnen und Kunden ist gleichzeitig auch unser Erfolg., daher stehen sie, bei allem, was wir tun, im Mittelpunkt“, führt Rebmann weiter aus, der sich gewiss ist: „Natürlich gehören die Benefits auch zu einem Modern Work Place dazu. Modern Work Life im Sinne von Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten und einer hohen Flexibilität. Wir haben bei uns junge, dynamische Teams, bei denen eine große Offenheit und digitale Vernetzungsmöglichkeiten gelebt werden. Dass es auch monetär passen muss, ist auch klar. Hier bieten wir unseren Mitarbeiterenden Sport- und Freizeitzuschüsse, Mitarbeiterrabatte uvm.“

Peter Hügel, der bei der Stadt Fulda den Aufgabenbereich Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung verantwortet und am Dienstag den verhinderten Fuldaer Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld vertrat, beglückwünschte die Lampenwelt GmbH zu ihren neuen, gelungenen Office-Räumlichkeiten. „Für uns als Stadt Fulda ist es sehr erfreulich, dass die Lampenwelt hier in der Fuldaer Innenstadt so ein innovatives Konzept verwirklicht hat. Die Stadt kann sich glücklich schätzen, dass die Bürofläche so neu und innovativ gestaltet und mit Leben gefüllt wurde. Ich bin von der Beleuchtungsinstallation sehr beeindruckt“, so Hügel, der weiter ausführte: „Wenn man Ihr Büro betritt, spürt man sofort die Schaffenskraft, die hier an den Tag gelegt wurde und wird mitsamt den kreativen Ideen. Ein solches Arbeitskonzept, wie Sie es in diesen Räumlichkeiten aufgegriffen und umgesetzt haben, hat man in Fulda bisher noch nicht allzu oft gesehen. Sie reagieren damit auf Trends und auf die neue Arbeitswelt.“

Heiko Siemon, Stadtrat des Magistrates der Stadt Schlitz, überbrachte in seiner Funktion die Grüße der Stadt Schlitz und von Willy Kreuzer, dem Ersten Stadtrat in Schlitz. Siemon beglückwünschte die Lampenwelt zu Ihrer neuesten Errungenschaft und zeigte sich sichtlich stolz darüber, das ein so erfolgreiches Unternehmen einst in Schlitz seine Anfänge nahm. „Schlitz mag man von der größten Adventskerze der Welt her kennen, oder vom Schlitzerländer Trachtenfest, vielleicht noch von der Schlitzer Destillerie, aber oft hört man auch, dass mal irgendjemand dort eine Lampe gekauft hat“, sagte er mit einem Augenzwinkern. Letztlich gehöre Schlitz aber auch in diese Region, die geprägt sei von kurzen Wegen, guter Vernetzung und eine enge Verquickung. „Ich kenne die Räumlichkeiten noch von früher und weiß, wie sie vor ihrer Verwandlung ausgesehen haben, denn ich habe einmal bei der Sparkasse gearbeitet“, verriet Siemon, der sogleich ergänzend hinzufügte: „Es ist absolut toll geworden. Es ist die richtige Entscheidung gewesen, zu sagen: Ich entscheide mich für Fulda. Natürlich hätten wir in Schlitz auch gerne einen ICE-Standort gehabt, aber man kann eben nicht alles haben.“ Als Präsent überreichte Siemon Thomas Rebmann und Tim Kruse ein Wappen der Burgenstadt Schlitz. Abschließend sagte er, dass das Rathaus jederzeit offenstehe, falls es Themen gebe, die der Weiterentwicklung des Unternehmens dienen. Er für seinen Teil sei jederzeit gerne bereit, diese aufzunehmen. +++ jessica auth