Kulturgespräch im Café Ideal – Wingenfeld: „Fuldas Kulturszene noch ausbaufähig“

Fulda. Über 100 Kulturbegeisterte folgten am Freitag Abend der Einladung von Fuldas OB- Kandidaten Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) ins Café Ideal, um sich über die kulturellen Angebote in Fulda zu informieren. Wingenfeld lud sich für seine Wahlkampfveranstaltung gestern Abend Gäste, wie Dr. Wolfgang Hamberger, Oberbürgermeister der Stadt Fulda a. D., Peter Scholz, Produzent der Spotlight Musical GmbH sowie die Gebrüder Andreas und Tobias Feldmann ein, um sich dem Kulturellen Angebot in Fulda anzunehmen.

Kultur sei, nach des OB-Kandidaten, kein Randthema, sondern ein Stück Stadtpolitik. Und nicht nur ein Stück Stadtpolitik; In diesem Sinne lehnte sich Wingenfeld an Fontanes berühmten „Weiten Feld“ an, demnach das Kulturelle Angebot in Fulda, vielfältig und breit gefächert sei. „Kulturförderung ist in Fulda ein Gut, womit Fulda noch lange nicht ausgedient hat“, so der promovierte Jurist. „Wir als Stadt und auch als osthessisches Oberzentrum, können stolz auf die großartigen und vielfältigen, kulturellen Leistungen sein, die Fulda bisher hervorgebracht hat und mit diesen, erheblich dazu beitrug, sich als Musicalstadt zu etablieren.“

Eine der rhetorischen Fragen des OB-Kandidaten war gestern: „Was hat eigentlich eine Kulturveranstaltung im Wahlkampf zu suchen?“ „Eine Kandidatur ist im Eigentlichen ja auch eine kreative Zeitspanne, in der es darum geht, im Kreativen Wahlprozess, Ideen zu entwickeln“, so der sympathische Anwärter auf das Amt des Oberbürgermeisters. Unter dem Motto „Kultur erleben“ sprach Oberbürgermeister der Stadt Fulda a. D., Dr. Wolfgang Hamberger, im Beisein von Fuldas Bürgermeister Dag Wehner (CDU), über die altbewährte Tradition des „Geschichtenerzählens“. Hamberger verwies eindrucksvoll auf die literarischen Institutionen im Mittelalter, demnach sich die Literatur in den Klosterschulen erwuchs. Welche Stadt kann besser darüber Zeugnis geben, als die Barockstadt Fulda? Hamberger war 28 Jahre Oberbürgermeister und setzte in dieser Zeit, mit der „Literatur im Stadtschloss“, einen Meilenstein, dieser es nach Wingenfeld dient, aufrechtzuerhalten.

Desweiteren sprach Musicalproduzent Peter Scholz von den Anfängen der Spotlight Musical GmbH, diese Wingenfeld, als wichtige innerstädtische Belebung, rühmte. „Wir haben in den letzten Jahren viel Gutes für die Kultur in Fulda erreicht, aber aus meiner Sicht bietet noch Vieles mehr in Fulda, Potential den Kulturhorizont zu erweitern“, verdeutlichte Wingenfeld. „Wir haben zum Beispiel eine engagierte Szenerie in der Kleinkunst, wie das Cabaret oder die Literaturlesungen, den Tanz, aber auch die Kinderakademie.“ Als Co- Moderator fungierte Kreistagsabgeordneter Frederik Schmitt (CDU). Musikalisch umrahmt wurde das Kulturgespräch von Andreas und Tobias Feldmann (beide Violine). OB- Kandidat Wingenfeld (CDU) war sichtlich erfreut darüber, dass so viele Kulturinteressierte gestern den Weg ins Café Ideal fanden. Die Unterstützung war sich der Anwärter auf das Amt des Oberbürgermeisters an diesem Abend jedenfalls bewusst. +++ fuldainfo | jessica auth

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