K+S und Gerstungen wollen Streit beenden

Vielversprechende Vergleichsgespräche

K+S

Kassel/Gerstungen. Die thüringische Gemeinde Gerstungen und K+S wollen jahrelange Auseinandersetzungen beilegen. Ziel der bereits laufenden Gespräche ist es, einen Vergleich abzuschließen. Im Vordergrund stehen Fragen der langfristigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung der Gemeinde und die gleichzeitige Beendigung der rechtlichen Auseinandersetzungen. Bis zum Herbst diesen Jahres wollen sich Gemeinde und Unternehmen dazu einigen.

Sylvia Hartung, Bürgermeisterin der Gemeinde Gerstungen, betont: „Es ist richtig, jetzt gemeinsam mit K+S über Lösungen für unsere Trinkwasserversorgung zu sprechen. Die ersten Treffen fanden in konstruktiver Atmosphäre statt, so dass alle Beteiligten die Hoffnung haben, gemeinsam gut tragbare Lösungen zu erarbeiten und im Endergebnis alle strittigen Umweltthemen beizulegen. Der Gemeinderat stimmte der Aufnahme von Gesprächen zu.“

„Ich bin davon überzeugt, dass die heimische Kaliproduktion und Fragen des Umweltschutzes miteinander vereinbar sind“ sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft. „Das lässt sich allerdings nicht in langen Schriftsätzen vor Gericht klären. Daher suchen wir den vertrauensvollen Dialog, um mit der Gemeinde Gerstungen einvernehmliche Lösungen zu erzielen“ so Dr. Lohr weiter. +++