K+S: Umsatz- und Ergebnissteigerung im zweiten Quartal

Ausblick für 2017 bestätigt

K+S

Kassel. Die K+S Gruppe verzeichnete im zweiten Quartal eine Steigerung beim Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies lag maßgeblich an einer deutlich verbesserten Gewinnentwicklung im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte. „Wir bleiben für den weiteren Jahresverlauf zuversichtlich und bestätigen unsere Prognose, dass das Ergebnis spürbar steigen wird. Dennoch bleibt 2017 ein Übergangsjahr“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender von K+S.

Stillstandstage am Werk Werra können für das zweite Halbjahr nicht vollständig ausgeschlossen werden. Mit der Inbetriebnahme der neuen KKF-Anlage Anfang des nächsten Jahres wird das Salzwasseraufkommen weiter deutlich reduziert. „Auch der erfolgreiche Start der Produktion in unserem neuen Kaliwerk Bethune in Kanada lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken“, so Lohr weiter. Ab Ende 2017 soll die angestrebte jährliche Kapazität von zwei Millionen Tonnen erreicht werden.

Entwicklung von Umsatz und Ergebnis

Der Umsatz der K+S Gruppe stieg im zweiten Quartal um 1,4 % auf 742 Mio. Euro leicht an. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, EBITDA, erhöhte sich im zweiten Quartal 2017 auf 102 Mio. Euro (Q2/16: 83 Mio. Euro) und das operative Ergebnis EBIT I verdoppelte sich nahezu auf 29 Mio. Euro (Q2/16: 15 Mio. Euro).

Insbesondere im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte konnten durch eine höhere Produktverfügbarkeit am Werk Werra Absatzsteigerungen realisiert werden. Aufgrund eines effizienten Abwassermanagements kam es, trotz streckenweise anhaltend niedriger Pegelstände der Werra, im zweiten Quartal zu keinen entsorgungsbedingten Produktionsunterbrechungen. Daneben entstanden geplant höhere Anlaufkosten aufgrund des Produktionsstarts im neuen Werk in Kanada. Das EBIT I lag mit 31 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum (Q2/16: 15 Mio. Euro).

Das operative Ergebnis EBIT I des Geschäftsbereichs Salz sank im saisonal schwachen zweiten Quartal auf 0,4 Mio. Euro (Q2/16: 5 Mio. Euro). Hier wirkten sich vor allem niedrigere Preise im nordamerikanischen Auftausalzgeschäft aufgrund des zuletzt milden Winters aus. Höheren Verkaufsmengen im Segment Industriesalz stand ein geringerer Absatz von hochwertigen Verbraucherprodukten im Nicht-Auftausalzgeschäft entgegen. +++