K+S erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 3,7 Mrd. Euro (2023: 3,9 Mrd. Euro). Das geht aus einer Pressemeldung hervor. Das operative Ergebnis EBITDA lag bei 557,7 Mio. Euro (Vara-Konsensschätzung: 542,3 Mio. Euro; 2023: 712,4 Mio. Euro). Der bereinigte Freie Cashflow belief sich im Berichtsjahr auf 62,4 Mio. Euro (Vara-Konsensschätzung: 25,2 Mio. Euro; 2023: 311,2 Mio. Euro). Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern betrug 3,6 Mio. Euro (Vara-Konsensschätzung: 35,3 Mio. Euro). Die Kennzahlen lagen damit im Rahmen der Erwartungen des Kapitalmarkts.
"Wir sind auf Kurs und sind trotz niedriger Kalipreise gut durch das Jahr 2024 gekommen", sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft. "Unsere Stärke liegt im Verbund unserer Kali-Standorte auf beiden Seiten des Atlantiks sowie in unserem europäischen Salzgeschäft. Mit unserer globalen Aufstellung und unseren Spezialitäten haben wir gezeigt, dass wir unsere nachhaltige Transformation auch unter herausfordernden Rahmenbedingungen aus eigener Kraft stemmen. Das Projekt Werra 2060 und der Ramp-up unseres kanadischen Werkes Bethune liegen voll im Plan", so Dr. Lohr weiter.
Im Kundensegment Landwirtschaft ging der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 auf 2,55 Mrd. Euro (2023: 2,72 Mrd. Euro) zurück. Dies lag insbesondere an den Preisen. Doch das Geschäft mit Düngemittelspezialitäten sowie das europäische Geschäft verliefen erfolgreich. In Europa stieg der Absatz auf 3,45 Mio. t (2023: 2,97 Mio. t) an - während der Absatz in Übersee bei 4,45 Mio. t (2023: 4,34 Mio. t) lag. Das Absatzvolumen des gesamten Kundensegments ohne Handelsware konnte im Jahr 2024 moderat auf insgesamt 7,6 Mio. t (2023: 7,2 Mio. t) gesteigert werden.
Im Kundensegment Industrie+ ging der Umsatz im Jahr 2024 leicht auf 1,10 Mrd. Euro (2023: 1,15 Mrd. Euro) zurück. Die im Düngemittelmarkt gefallenen Preise wirkten sich auch auf die Preise kalihaltiger Industrieprodukte aus. Die Preise der Salzprodukte blieben gegenüber dem Vorjahr insgesamt stabil - mit positiver Tendenz zum Jahresende. Die Absatzmenge des Kundensegments lag mit 6,58 Mio. t annähernd auf dem Niveau des Vorjahres (2023: 6,62 Mio. t).
Vorstand - Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende für das Geschäftsjahr 2024 in Höhe von 15 Cent je Aktie vor (Vara-Konsensschätzung: 12 Cent je Aktie im Durchschnitt). Der Gewinnverwendungsvorschlag folgt der Ausschüttungspolitik, insgesamt 30 bis 50 Prozent des jährlich erwirtschafteten bereinigten Freien Cashflows an die Aktionäre zurückzugeben. Der Vorschlag berücksichtigt die Beibehaltung einer starken Bilanz sowie die erwartete Geschäftsentwicklung - künftige Investitionen.
Auf dieser Basis würde die Ausschüttungssumme 27 Mio. Euro (2023: 125 Mio. Euro) betragen und entspräche 43 % (2023: 40 %) des bereinigten Freien Cashflows des Jahres 2024.
K+S erwartet für das laufende Jahr beim operativen Ergebnis EBITDA einen Wert zwischen 500 - 620 Mio. Euro (Vara-Konsensschätzung: 537,5 Mio. Euro; 2024: 558 Mio. Euro). Dabei unterstellt das Unternehmen am oberen Ende der Bandbreite im Vergleich zu dem Mitte Februar 2025 erreichten Niveau eine weitere spürbare Preiserholung für Kaliumchlorid in Brasilien während der Frühjahrssaison. Diese strahlt auch in andere Absatzmärkte sowie Produktgruppen aus und gehalten wird über das gesamte zweite Halbjahr. Auch wird hierbei eine Absatzmenge im Kundensegment Landwirtschaft in Höhe von 7,7 Mio. t angenommen.
Für den Fall, dass die Preise für Kaliumchlorid in Brasilien im Jahresdurchschnitt auf dem Niveau von Ende 2024 liegen sollten, ergibt sich bei einer Absatzmenge von 7,5 Mio. t im Kundensegment Landwirtschaft ein EBITDA am unteren Ende der Bandbreite. Zugleich können Kosten für Energie - Personal nicht vollständig durch Kostenentlastungen bei Material ausgeglichen werden. Der bereinigte Freie Cashflow sollte trotz der erhöhten Investitionen im Rahmen der Großprojekte Werra 2060 - Ramp-up Bethune mindestens ausgeglichen sein (Vara-Konsensschätzung: +3,4 Mio. Euro im Durchschnitt; 2024: +62 Mio. Euro). +++

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