K+S startet erfolgreich ins neue Geschäftsjahr

Die K+S Gruppe ist mit deutlichen Zuwächsen ins laufende Geschäftsjahr 2019 gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal des Jahres um 8 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro zum Vorjahreszeitraum an. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 14 Prozent auf 270 Mio. Euro. Das anhaltend positive Marktumfeld im Kundensegment Landwirtschaft hat maßgeblich zum Ergebnisplus beigetragen. Der Freie Cashflow erreichte im ersten Quartal 233 Mio. Euro und lag damit um 63 Prozent über dem Wert des Vorjahres.

„Wir sind mit viel Schwung ins neue Geschäftsjahr gestartet“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft. „Unsere strategischen Maßnahmen greifen und auch operativ befinden wir uns auf einem sehr guten Weg. Wir erwarten daher weiter eine deutliche Steigerung des EBITDA für 2019 im Vergleich zum Vorjahr.“

Neue Struktur erhöht Transparenz der Geschäftsentwicklung

Im Zuge der Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie Shaping 2030 arbeitet K+S seit kurzem in einer Matrixorganisation. In dieser neuen Struktur werden zwei regional orientierte operative Einheiten, Europe+ und Americas, mit vier marktorientierten Kundensegmenten Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher und Gemeinden verknüpft.

Ergebniszuwachs in beiden operativen Einheiten

Knapp zwei Drittel des Konzern-EBITDA ist von der operativen Einheit Europe+ und rund ein Drittel von der Einheit Americas erwirtschaftet worden. Europe+ hat das EBITDA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 177 Mio. Euro gesteigert. Americas erreichte im ersten Quartal einen Zuwachs beim EBITDA in Höhe von 12 Prozent auf 108 Mio. Euro.

Gute Nachfrage in allen Kundensegmenten

Landwirtschaft

Im Kundensegment Landwirtschaft, dem größten Kundensegment, sorgten vor allem gestiegene Preise für Kaliumchlorid für einen Anstieg beim Umsatz um 7 Prozent auf 461 Mio. Euro, während das EBITDA um 31 Prozent auf 124 Mio. Euro deutlich verbessert wurde.

Industrie

Eine gute Nachfrage aus der Lebensmittel-, Öl- und Gasindustrie war im abgelaufenen Quartal im Kundensegment Industrie zu verzeichnen. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 282 Mio. Euro an, während höhere Frachtkosten zu einem Rückgang beim EBITDA um knapp 9 Prozent auf 59 Mio. Euro führten.

Verbraucher

Höhere Preise sowie positive Währungseffekte sorgten im Kundensegment Verbraucher für einen um 9 Prozent höheren Umsatz auf 120 Mio. Euro. Das EBITDA wuchs um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 16 Mio. Euro.

Gemeinden

Gestiegene Absatzmengen bei Auftausalz in Kanada und an der US-Ostküste sowie positive Preis- und Währungseffekte ließen im Kundensegment Gemeinden den Umsatz um 14 Prozent auf 401 Mio. Euro und das EBITDA um 4 Prozent auf 86 Mio. Euro zum Vorjahr steigen.

Freier Cashflow erneut deutlich verbessert

Der bereinigte Freie Cashflow der K+S Gruppe stieg im ersten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent auf 233 Mio. Euro an. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern verbesserte sich um 29 Prozent auf 108 Mio. Euro (Q1/2018: 84 Mio. Euro).

Ausblick für 2019 bestätigt: Deutlicher EBITDA-Anstieg

K+S blickt weiterhin positiv auf das Jahr 2019 und erwartet unverändert, dass das EBITDA deutlich über dem Wert des Vorjahres und in einer Bandbreite zwischen 700 und 850 Mio. Euro liegen sollte (2018: 606 Mio. Euro). Wesentliche Gründe hierfür sind das positive Marktumfeld im Kundensegment Landwirtschaft sowie die höhere Produktionsmenge am kanadischen Standort Bethune. Außerdem ist für das verbleibende Jahr 2019 nicht mit entsorgungsbedingten Produktionseinschränkungen aufgrund von längeren Niedrigwasserperioden in der Werra zu rechnen. Erstmals seit 2013 will K+S in diesem Jahr wieder einen positiven Freien Cashflow erzielen. +++ pm