Kreisjobcenter wurde nach 18 Monaten Umbauzeit eingeweiht

Fulda. Grund zum Feiern hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des kommunalen Kreisjobcenters am vergangenen Montag. Nach 18 Monaten Umbauzeit wurde das frühere Amt für Arbeit und Soziales mit einer Einweihungsfeier seiner Bestimmung übergeben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Hell, freundlich, modern, übersichtlich und offen wirkt das Gebäude in der Robert-Kircher-Straße, das seit fast zehn Jahren Anlaufstelle für langzeitarbeitslose Menschen ist.

Seit Mai 2013 wurde das Gebäude nach einem Entwurf des Fuldaer Architekturbüros Reith + Wehner umgebaut. Herzstück des Kreisjobcenters ist das Erdgeschoss mit der Beratungszone, die nun über offene, verglaste Beratungszellen verfügt. Die drei Etagen, in denen sich die verschiedenen Fachdienste befinden, wurden ebenfalls übersichtlich und offen gestaltet. Durch die Erweiterung der vorhandenen Büroflächen war es möglich, zwei Außenstellen des Kreisjobcenters zu schließen und alle Abteilungen unter einem Dach zusammen zu führen.

Im Zuge des Umbaus wurde auch die IT auf den modernsten Stand der Technik gebracht. Zudem wurden zahlreiche Sicherheitsaspekte sowie Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich der internen Arbeitsabläufe sowie der Kommunikationswege bei der Umsetzung der Baumaßnahme, die übrigens bei laufendem Betrieb stattfinden musste, berücksichtigt.

Landrat Bernd Woide, Fachbereichsleiter Jürgen Stock, Bauherr Reinhold Werner und Architekt Stefan Wehner dankten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Flexibilität und Geduld, denn nicht nur der Baulärm, sondern auch mehrere Umzüge mussten in den vergangenen eineinhalb Jahren bewältigt werden.

„Das neu gestaltete Kreisjobcenter soll vor allen Dingen zu einer angenehmen und konstruktiven Kooperation zwischen den Leistungserbringern und den Bürgerinnen und Bürgern beitragen“, erklärte Jürgen Stock. Von der neu gestalteten Zugangsregelung – die Kundinnen und Kunden sind dazu verpflichtet, mit ihrem Arbeitsvermittler oder Sachbearbeiter verbindliche Termine zu vereinbaren – verspricht sich Stock verbesserte Arbeitsabläufe und ein höheres Maß an Kundenzufriedenheit.

Landrat Bernd Woide ging in seinem Grußwort auch auf das Thema Sicherheit ein, das bei den Planungen ein Schwerpunkt gewesen ist. Woide würdigte die gute Zusammenarbeit mit dem Bauherrn Reinhold Werner beziehungsweise der Werner Projektentwicklung GmbH aus Kalbach. Der Bauherr selbst dankte den Architekten, Fachingenieuren, Firmen, Handwerkern sowie Beschäftigten und insbesondere dem Landkreis Fulda für den Mut, ein heimisches mittelständisches Unternehmen mit einem Umbau „fast unter Volllast“ zu beauftragen.

Ein besonderes Dankeschön ging an Projektleiter Frank Hagemann von der Werner Projektentwicklung GmbH sowie an Hans-Peter Vogel, Fachdienstleiter Leistung und Vermittlung, der eine Vielzahl hausinterner Projekte gemanagt hat, die im Zusammenhang mit dem Umbau standen. Nach den offiziellen Grußworten wurden die neuen Räumlichkeiten von Pfarrer Stefan Buß und Pfarrer Dr. Heinz-Georg Henning gesegnet. Für Partystimmung im Anschluss sorgte die „Amtsband“, die der Einweihungsfeier mit deutscher und internationaler Rockmusik eine besondere Note verlieh. +++ fuldainfo