Das Regierungspräsidium Kassel hat den Haushalt 2024 des Landkreises Hersfeld-Rotenburg genehmigt. Landrat Torsten Warnecke zeigt sich erleichtert über die Planungssicherheit, die diese Genehmigung in schwierigen Zeiten bietet.
Der Haushalt hat ein Gesamtvolumen von knapp 278 Millionen Euro, wobei ein Fehlbedarf von rund 24 Millionen Euro im Ergebnishaushalt und rund 1,8 Millionen Euro im Finanzhaushalt besteht. Steigende Transferaufwendungen für Bürgerleistungen und höhere Umlagen belasten den Haushalt, während die Schlüsselzuweisung des Landes sinkt.
Trotz der Herausforderungen setzt der Kreishaushalt Schwerpunkte bei Investitionen, insgesamt sind knapp 21 Millionen Euro geplant. Davon fließen 8,4 Millionen Euro in Schulen, 1,3 Millionen Euro in Kreisstraßen und weitere 2,4 Millionen Euro in Bereiche wie Gefahrenabwehr und EDV.
Auch das Klinikum Bad Hersfeld wird mit 8,5 Millionen Euro für Baumaßnahmen unterstützt. Laufende Zuschüsse in Höhe von 38,55 Millionen Euro sind eingeplant. Landrat Warnecke betont die Bedeutung dieser Investitionen für die Gesundheitsversorgung der Bürger.
Um die Krankenhausfinanzierung zu sichern, wurde der Hebesatz auf 53,83 Prozentpunkte erhöht. Diese Erhöhung wurde vom Regierungspräsidium Kassel vorgegeben.
Der genehmigte Haushalt liegt ab Donnerstag, 29. August, öffentlich aus und kann im Bürgerservicebüro der Kreisverwaltung in Bad Hersfeld sowie online eingesehen werden. Ab Montag, 9. September, können die geplanten Maßnahmen umgesetzt werden. +++