Berlin. Die geplante Krankenhausreform wird zwischen 2016 und 2020 insgesamt 6,4 Milliarden Euro kosten. Das geht aus einem Arbeitsentwurf des Gesundheitsministeriums hervor, der der "Rheinischen Post" vorliegt. 90 Prozent der Kosten werden demnach die gesetzlichen Krankenkassen tragen müssen. Im Gegenzug solle die Reform "Einsparpotenziale in voraussichtlich dreistelliger Millionenhöhe" erbringen, heißt es im Entwurf.
In die Kosten sind nicht die Anteile der Länder eingerechnet, die diese aufbringen müssen, um Gelder aus dem 500 Millionen Euro schweren Strukturfonds zu erhalten. Mit dem Geld aus dem Strukturfonds sollen Überkapazitäten der Kliniken abgebaut und Krankenhäuser in Gesundheits- oder Pflegezentren oder auch in stationäre Hospize umgewandelt werden. Weitere Ziele der Reform sind es, Kliniken nach der Qualität ihrer Arbeit zu bezahlen und damit die Qualität zu steigern, überflüssige Operationen abzustellen und das Pflegepersonal aufzustocken. +++ fuldainfo
Die Politiker machen es sich wieder mal leicht: Fast alles wird auf die Beitragszahler der Krankenkassen verschoben. Die Länder kommen weiterhin mit ihren dürftigen gesetzeswidrigen Beiträgen davon. Auf die Krankenkassen kann man ja jetzt alles schieben, denn die folgenden Beitragserhöhungen werden alleine von den Beschäftigten und Rentnern getragen. Die Wirtschaft ist komplett außen vor. Tolle Leistung!
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