Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Bärbel Kofler, blickt besorgt auf die Lage der Frauenrechte weltweit. "Noch immer werden vielerorts Frauenrechte mit Füßen getreten, bereits Erreichtes wird zunichtegemacht", sagte die SPD-Politikerin am Montag. "In zahlreichen Ländern werden Frauen zu Gefängnisstrafen verurteilt, nur weil sie mit rechtsstaatlichen Mitteln ihre Rechte einfordern, ihre reproduktiven Rechte werden eingeschränkt, sie verdienen weniger Geld für gleiche Arbeit." Wie in vielen anderen Bereichen habe auch hier Corona wie ein Brennglas gewirkt und die prekäre Lage von Frauen verschärft. Der Anstieg häuslicher Gewalt im vergangenen Jahr sei dafür nur ein "besonders grausames Beispiel", so Kofler. "Aber ich schöpfe auch Hoffnung, wenn ich den Mut vieler Frauen in der Welt sehe, die sich für ihre Rechte stark machen", fügte sie hinzu. Frauen führten Demokratiebewegungen an, sie kämpften für die Arbeitnehmerrechte und organisier en sich im digitalen Raum. "Diese inspirierenden Menschen zu schützen und zu stützen muss weiterhin eine zentrale außenpolitische Aufgabe sein", sagte die Menschenrechtsbeauftragte. +++
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