Berlin. Die nach Medienberichten geplante Regelsatzerhöhung für Kinder im Hartz-IV-Bezug um drei bis vier Euro ist nach Ansicht des Deutschen Kinderhilfswerkes völlig unzureichend. "Drei Euro mehr sind ein schlechter Witz", erklärte Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, am Donnerstag. "Um die Kinderarmut in Deutschland zu bekämpfen und die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern, brauchen wir umfassende Reformen der Sozialgesetze in Deutschland." Dabei sollten neben den Regelsätzen, "Bildungsgerechtigkeit und die Möglichkeit des gesunden Aufwachsens" im Mittelpunkt der Reformen stehen. "Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein", so Hofmann weiter. "Die Zahl der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen hat sich in den letzten zehn Jahren auf rund 2,8 Millionen mehr als verdoppelt. Hier brauchen wir endlich ein Nationales Programm zur Bekämpfung der Kinderarmut." +++ fuldainfo
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2 Kommentare
Die etwas großzügigere Diätenerhöhung zum Existenzminimum belief sich genau auf 830 Euro. Auch monatlich...
Welche Schande!
3 Euro mehr für Kinder? Nun, bei der Erhöhung ihrer Diäten waren sie, glaube ich, etwas großzügiger. Aber ja, man muss Prioritäten setzen.
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Die etwas großzügigere Diätenerhöhung zum Existenzminimum belief sich genau auf 830 Euro. Auch monatlich...
Welche Schande!
3 Euro mehr für Kinder? Nun, bei der Erhöhung ihrer Diäten waren sie, glaube ich, etwas großzügiger. Aber ja, man muss Prioritäten setzen.