Autofahrer müssen für neuzugelassene Fahrzeuge ab September deutlich mehr für die Kfz-Steuer zahlen. Ausschlaggebend dafür ist die Anwendung des neuen WLTP-Messverfahren ("Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure") zur Ermittlung der Verbrauchs- und CO2-Emissionswerte. Wie "Bild" berichtet, rechnet Volkswagen für seine Modelle durchweg mit Steigerungen von mehr als 20 Prozent. Ford teilte dem Blatt mit, dass sich die Werte "im Mittel um 20 bis 40 Prozent" erhöhen würden. In der Folge steigt der Kfz-Steuertarif, da dieser auf Basis des CO2-Ausstoßes (in Gramm pro Kilometer) ermittelt wird. "Die Regierung nutzt die Einführung von WLTP für eine dreiste Erhöhung der Kfz-Steuer durch die Hintertür", sagte FDP-Verkehrsexperte Oliver Luksic zu "Bild". Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, vermisst indes Transparenz. Das dem Bundesverkehrsministerium untergeordnete Kraftfahrzeugbundesamt liefere Verbrauchern keine Auskunft über die Messwerte nach WLTP-Standard. "Dabei sind verbindliche Angaben zu Kraftstoffverbrauch und Steuer doch entscheidend für den Autokauf", sagte Müller der Zeitung. Die Regierung habe "schlechte Arbeit geleistet." +++
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