Gelnhausen. Angesichts der guten Wetterprognosen durften die Organisatoren des Radlersonntags M-net Kinzigtal total von einer guten Beteiligung ausgehen. Diese Erwartungen wurden in vollem Umfang erfüllt, so dass die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler eine positive Bilanz der 24. Austragung ziehen konnte: „Wir haben wieder mehrere zehntausend Menschen auf die Straße gebracht und gemeinsam ein tolles Fest gefeiert“, fasste sie ihre Eindrücke zusammen. Nach einer groben Schätzung kommen die Veranstalter in diesem Jahr auf annähernd 70.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Der Landrat konnte wegen einer lange geplanten Operation nicht selbst in Sinntal dabei sein, zeigte sich jedoch ebenfalls begeistert von der „ungetrübten Begeisterung“ entlang der Strecke. Bei strahlendem Sonnenschein zog es insbesondere Familien mit Kindern sowie sportbegeisterte Menschen aus der Region auf die Straße. Die Verpflegungsstände hatten alle Hände voll zu tun und auch die vielen Programmpunkte von der Kinderbelustigung über Musik und Gesang bis hin zum Comedy-Darbietung fanden ein zahlreiches Publikum. Unter den vielen Teilnehmern fand sich neben dem Kreisbeigeordneten Matthias Zach auch Landrat a.D. Karl Eyerkaufer gekommen, der den Radlersonntag einmal ins Leben gerufen hatte. Er absolvierte gemeinsam mit seinem Enkel die Strecke von Sinntal bis zu seinem Heimatort Maintal und hat bisher keine Austragung verpasst. Auch wenn der ehemalige Leistungssportler dabei auf jede Hilfsmittel verzichtete, so stand die Elektromobilität in diesem Jahr wieder besonders im Mittelpunkt.
Fast schon traditionsgemäß lockte die Bühne vor dem Main-Kinzig-Forum wieder viele Gäste an. Das abwechslungsreiche Programm wurde gestaltet unter anderem vom Jugendorchester des Musikvereins Höchst, dem Perkussionsensemble „Drum’Rum“ der „SOS-Streetband“ den „Jazzmecs“ und anderen Künstlern. Am Nachmittag folgten Feature For Teachers“, die Lehrerformation der Musikschule Main-Kinzig. Später wurden auch noch die „RainbowSingers“, ein gemeinsames Musikprojekt von Menschen mit und ohne Behinderung, begeistert gefeiert. Während einer kurzen Umbaupause vor dem Main-Kinzig-Forum dankte die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler den rund 3.000 Frauen und Männer, die für dieses einmalige Straßenfest vom frühen Morgen und bis in den späten Nachmittag hinein auf den Beinen waren Sie sorgen unentgeltlich an den vielen Stationen entlang der Strecke für „eine Begeisterung wie in den besten Tagen“. Zufrieden zeigte sie sich auch damit, dass es bis zum Nachmittag zu keinen größeren Unfällen gekommen ist. +++ | pm