Karliczek stellt Lockerungen im Schulbetrieb in Aussicht

Familienurlaub im Sommer möglich

Anja Karliczek (CDU)

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat Lockerungen im Schulbetrieb in Aussicht gestellt und sich zugleich für eine Fortsetzung der Corona-Schnelltests in Grundschulen ausgesprochen. „Die dritte Infektionswelle scheint durchbrochen. Das wird auch dazu führen, dass demnächst weitere Schulen zumindest zu einem Wechselunterricht unter strengen Hygienebedingungen plus Tests zurückkehren werden. Präsenzunterricht ist durch nichts zu ersetzen, auch wenn er momentan noch vielerorts zeitlich reduziert ist. Deshalb freue ich mich über jede Unterrichtsstunde mehr, die wieder in der Schule gehalten wird“, sagte Karliczek der „Rheinischen Post“.

„Das neue Schuljahr wird wohl relativ normal starten, wenn sich das Infektionsgeschehen weiter so positiv entwickelt und die Impfbereitschaft weiterhin so gut bleibt. Ich rechne aber damit, dass auch im nächsten Schuljahr überall in den Schulen weiter auf die Einhaltung der grundlegenden Hygieneregelungen geachtet werden muss. Auch wird weiter getestet werden müssen. Das gilt vor allem für die Grundschulen“, sagte Karliczek. Die CDU-Politikerin zeigte sich zuversichtlich, dass allen Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren im Sommer ein Impfangebot gemacht werden könne. „Es wird im Verlauf des Sommers allen Kindern ab 12 Jahren ein Impfangebot gemacht werden können, wenn der Impfstoff für diese Altersgruppe in den nächsten Wochen zugelassen wird. Die Studien für die Jüngsten von einem halben Jahr bis 12 Jahre laufen auch bereits. Hier wird es aber vermutlich noch etwas dauern“, sagte Karliczek.

Familienurlaub im Sommer möglich

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat sich zuversichtlich gezeigt, dass Familien im Sommer verreisen können. „Ich glaube, dass Urlaub – auch in anderen Ländern – in diesem Sommer weitgehend möglich sein wird. Eine große Zahl von uns allen wird dann geimpft sein und auch die Tests schaffen zunehmende Sicherheit. Die Voraussetzungen, unter denen die Familien die einzelnen Urlaubsziele ansteuern können, werden auch zunehmend klarer werden“, sagte Karliczek der Zeitung weiter. „Nach wie vor müssen wir vorsichtig sein. Wir wollen unsere hart erkämpften Freiheiten ja nicht wieder aufs Spiel setzen. Aber dann wird es heißen können: Es geht in den Urlaub.“ Karliczek pochte darauf, dass Kinder und Jugendliche in den Ferien auch eine Auszeit benötigen. „Wir alle, aber gerade auch die jungen Menschen leiden unter der Pandemie. Darum ist es so wichtig, dass sie wieder bald eine normale Kindheit und Jugend haben“, sagte Karliczek. „Die Impfangebote werden helfen. Wir sollten den Kindern und Jugendlichen auch Zeit geben, sich wieder selbst zu finden, ohne gleich ans Lernen denken zu müssen. Kinder und Jugendliche brauchen eine Pause und Gelegenheit zum Durchschnaufen. Darum ist es richtig, mit dem Nachholprogramm erst nach den Ferien so richtig zu starten“, so Karliczek. +++