Die Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen haben sich am Donnerstagnachmittag einen ersten Schlagabtausch geliefert. Der Fokus beim WDR-"Europaforum" lag auf den europapolitischen Vorstellungen von Armin Laschet, Olaf Scholz und Annalena Baerbock. Die Grünen-Chefin warb etwa erneut für eine Klimaallianz der EU mit den USA unter dem neuen Präsidenten Joe Biden, distanzierte sich aber vom Zwei-Prozent-Ziel der NATO bei den Rüstungsausgaben. Laschet und Scholz bekannten sich hingegen zum Zwei-Prozent-Ziel, blieben bei der konkreten Umsetzung aber vage. Bei Lösungsansätzen zum Nahostkonflikt sprach Baerbock sich für eine "intensive Telefondiplomatie" über "indirekte Wege" aus, um auf die Hamas "einzuwirken". Laschet wollte den Umgang mit der Palästinenserorganisation lieber den "Akteuren vor Ort" überlassen. Scholz warb für eine Aufhebung des EU-Einstimmigkeitsprinzips bei der Außenpolitik, um eine einheitliche Haltung etablieren zu können. Die nächsten Trielle werden am 29. August bei RTL und am 12. September bei ARD und ZDF stattfinden. +++
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