Kampfmittel-Funde am Rauschenberg

Wurfgranaten müssen gesprengt werden

Die Landesstraße 3418 zwischen der Goerdeler Straße und Lehnerz muss am Donnerstag für kurze Zeit gesperrt werden. Die Zufahrt in die und aus der Goerdeler Straße (links) bleibt dabei frei. Foto: Sebastian Kircher

Bei der Kampfmittelsondierung am Rauschenberg in Petersberg sind zwei Wurfgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Diese werden nun kontrolliert gesprengt. Dazu muss am Donnerstag, 14. Oktober 2021, kurzzeitig die Landesstraße 3418 zwischen der Goerdeler Straße und dem Kreisel in Lehnerz gesperrt werden.

Seit Januar dieses Jahres wird der Rauschenberg auf Kampfmittelreste aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Die Arbeiten sind mittlerweile weit fortgeschritten und könnten Ende November abgeschlossen werden. Im Zuge dieser Sondierung sind nun in der Nähe des Petersberger Wasserwerkes Wurfgranaten sowie Zünder gefunden worden. Diese Kampfmittel befinden sich unmittelbar an der Erdoberfläche und können aufgrund ihrer Lage nicht entschärft werden. Sie müssen deshalb kontrolliert durch Experten gesprengt werden. Da es sich bei den Granaten im Vergleich zu zum Beispiel Fliegerbomben um relativ kleine Kampfmittel mit geringerem Sprengstoffgehalt handelt, sind dafür keine Evakuierungen nötig. Es besteht keine Gefahr für die Anwohner. Häuser, Wohnungen und Arbeitsstätten sind nicht betroffen. Allerdings wird die Zufahrt zum Wanderparkplatz Rauschenberg und zur Kita Rauschenberg gesperrt sein. Es wird voraussichtlich bis Donnerstagnachmittag dauern, bis die Parkplätze wieder freigegeben werden können.

Die Rundwanderwege am Rauschenberg, auch der asphaltierte Weg, müssen ebenso gesperrt werden. Spaziergänger, Sportler und Radfahrer können die Wege erst ab Donnerstagnachmittag wieder nutzen. Auch für die Landesstraße 3418 gelten Einschränkungen: Sie wird im Zeitraum von 10:00 bis 12:00 Uhr für etwa 15 Minuten zwischen der Einmündung zur Goerdeler Straße und dem Kreisel in Lehnerz gesperrt werden. Wir werden auf unserer Homepage www.petersberg.de sowie in unseren Facebook- und Instagram-Kanälen informieren, sobald die Sperrungen wieder aufgehoben sind. Aufgrund dieser Maßnahme kann es am Donnerstagvormittag zu geplanten Knallgeräuschen in der Umgebung des Rauschenbergs kommen. +++