Juncker gegen Aufweichung des Stabilitätspaktes

Jean-Claude Juncker
Jean-Claude Juncker

Brüssel. Der designierte EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­t Jean-Clau­de Juncker hat sich gegen eine Auf­wei­chung des Sta­bi­li­täts­paktes ausgesprochen. „Am Sta­bi­li­täts­pakt darf nicht ge­rüt­telt wer­den“, sagte Juncker der „Bild am Sonntag“. In den Mit­tel­punkt sei­ner Amts­zeit will Juncker die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen stel­len: „Das Thema Wachs­tum und Be­schäf­ti­gung hat höchs­te Prio­ri­tät. Nicht die EU-Kom­mis­si­on oder das Par­la­ment wer­den Ar­beits­plät­ze schaf­fen, son­dern Un­ter­neh­men. Wir müs­sen die Vor­aus­set­zun­gen schaf­fen. Ich ver­spre­che mir viel vom eu­ro­päi­schen Bin­nen­markt und von der di­gi­ta­len Agen­da.“ Juncker for­der­te zudem eine eu­ro­päi­sche En­er­gie­uni­on: „Wir müs­sen uns aus der Ab­hän­gig­keit von Russ­land be­frei­en. Dazu ge­hört auch die Stei­ge­rung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz.“ An die Eu­ro­pa-skep­ti­schen Bri­ten ge­rich­tet sagte Juncker: „Wir brau­chen einen fai­ren Deal mit Groß­bri­tan­ni­en. Auch die Bri­ten müs­sen wis­sen: Ich bin kein fa­na­ti­scher Fö­de­ra­list. Ich möch­te ein bes­se­res Eu­ro­pa ge­mein­sam mit un­se­ren Na­tio­nal­staa­ten und den Bür­gern bauen.“ +++ fuldainfo


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1 Kommentar

  1. Der sogenannte Stabilitätspakt ist nichts anderes als die deutsche Schuldenbremse auf europäisch. Dass dies nicht funktionieren kann, wird langsam klar. Aber erzkonservative Leute wie Juncker oder Schäuble verschließen lieber die Augen vor der Wirklichkeit und reiten wie die Prinzipienreiter das Pferd Europa noch tot.

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