René Rock (Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag), Jürgen Lenders MdL, Sibylle Herbert (Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes Fulda und Stellvertretende Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Fulda) und Mario Klotzsche (Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Fulda). (v.l.)
Fulda/Wiesbaden. Der Parlamentarische Geschäftsführer und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Jürgen Lenders MdL, hat sich auf dem Neujahrsempfang des FDP Kreis- und Stadtverbandes Fulda vergangener Woche im osthessischen Fulda für die Digitalisierung als mittlerweile eines der wichtigsten Themen in der deutschen Politik ausgesprochen. Hier sprach Lenders von einem „Aufzeigen eines Themenfeldes“ im Politischen, das der Gesellschaft eine deutliche Richtung vorgebe, wonach sich diese hinentwickeln müsse.
Wie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende in diesem Kontext betonte, haben die Freien Demokraten dieses Themenfeld aus der Außerparlamentarischen Opposition heraus entwickelt – inzwischen sei dieses heute fester Bestandteil einer jeden politischen Rede geworden. Ähnlich dem Thema „Ländlicher Raum vs. Ballungsraum“. „Inzwischen erkennt die Hessische Landesregierung dieses Thema als eine riesige Herausforderung an, die dringend gelöst werden muss“, so der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Jürgen Lenders MdL, auf dem Neujahrsempfang des FDP Kreis- und Stadtverbandes Fulda am vergangenen Samstag in Fulda. Bezugnehmend den beiden Themenfeldern, sagte der FDP-Politiker: „Wenn wir das Digitale Denken und Leben wollen, müssen wir aber auch die Infrastruktur dafür haben.“ Soll heißen: „Wenn wir den Ländlichen Raum nicht abhängen wollen und es auch in Zukunft möglich sein soll, auf dem Land leben zu können, „dann müssen wir auch die Infrastruktur dafür schaffen und die Glasfaser bis ins Haus hineinbringen, denn sonst bleiben wir im Flaschenhals des letzten Meters hängen“, so Lenders weiter.
Ein weiteres Thema auf dem Jahresempfang des FDP Kreis- und Stadtverbandes Fulda, das ebenso den Ländlichen Raum anbetrifft, und welches von dem stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Landtagsfraktion aufgegriffen wurde, war die Frage danach, wie wir Innovationen in die Flächen bekommen. Zur damaliger Stunde im ITZ Fulda vor Ort, verwies Lenders darauf, dass dieses doch einmal ein Gründerzentrum gewesen sei, dieses mit Landesmittel gefördert worden war. „Eine gute Idee, die aber in ihren Ansätzen stecken geblieben ist“, befand Lenders. Nach ihm sei das ITZ in Fulda heute schon lange kein Gründerzentrum mehr, stattdessen ähnele dies vielmehr einer „normalen Infrastruktur für Seminar- und Büroräume“. „Wenn wir Digitalisierung und die Chancen von Digitalisierung und Schaffung von neuen Möglichkeiten nutzen wollen, brauchen wir wieder die Vernetzung der Unternehmen, der Wissenschaft – aber auch der Politik und der Bildung“, so Jürgen Lenders MdL auf dem Jahresempfang des FDP Kreis- und Stadtverbandes Fulda. „Gründer, Entwicklungsdienst, Unternehmer, Hochschule und Wirtschaftsförderung – all diese Dinge unter einem Dach vereint, so etwas wollen wir wieder voranbringen und diese Dinge in den Ländlichen Raum bringen, damit man in diesem auch wieder Wertschöpfung generieren kann.“ In diesem Kontext verwies Lenders darauf, dass es ihm nicht darauf ankomme, Berlin zu kopieren: „Ich glaube nicht, dass wir den Fehler machen sollten und das, was die in Berlin schon haben, jetzt hier bei uns in Hessen kopieren sollten.“ Vielmehr warb der Parlamentarische Geschäftsführer dafür, unsere Stärken in Hessen herauszustellen und auf diesen aufzubauen. Großes Potential sieht der FDP-Politiker u.a. am Finanzplatz, in der Logistik oder auch im Chemie- und Pharmabereich. „Lasst uns die Gründer doch einfach einmal dahin bringen, wo es stinkt und raucht; Lasst sie uns dahin bringen, wo es darum geht, echte Wertschöpfung mit Innovation zusammenzubringen. In diesem Kontext plädierte Lenders dafür, unsere Kernkompetenzen in Hessen, was die Wirtschaftspolitik anbetrifft, nicht aus den Augen zu verlieren, sondern diese miteinander zu verbinden.
Zur gescheiterten Jamaika-Koalition - diese man - nach Lenders - im Übrigen, wenn man auf einer Veranstaltung vor Menschen spricht, „nicht umgehen könne“ – sagte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, dass man unterschätze, welche Möglichkeiten man auch aus der Opposition heraus habe.
„Wir brauchen wieder eine lebendige Demokratie. Das Parlament muss wieder die Herzkammer der Demokratie sein; es muss der Resonanzboden gesellschaftlicher Herausforderungen sein“, so der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag und Spitzenkandidat der FDP für die Hessische Landtagswahl im Oktober, René Rock, auf dem Neujahrsempfang des FDP Kreis- und Stadtverbandes Fulda vergangenen Samstag in Fulda. In diesem Kontext sprach Rock über das Kalkül der anvisierten Reformagenda. „In Berlin ist das gescheitert. Zwei konservative Parteien – Grüne und Union – haben uns nicht zugestanden, dieses Land auf eine Reformagenda zu bringen. Ich sage nicht, dass wir Morgen überall Reformen durchführen - wir wollen auch keine Revolution, aber wir wollen, dass sich der Blick wendet zu den Herausforderungen und wir diese aufnehmen und voranbringen.“
Ein weiteres Thema, das René Rock auf dem Jahresempfang aufgriff, war der „Wohnungsbau“. Wie der Spitzenkandidat für den 20. Hessischen Landtag hier betonte, sei dieses Thema für ihn der Beweis dafür, dass es in Deutschland ein Schulfach „Wirtschaft“ geben sollte. „Wie kann man unseren Bürgern erzählen, dass eine Mietpreisbremse dazu führen würde, dass die Wohnungsnot bekämpft wird? Die Mietpreisbremse führt nur dazu, dass die vorhandenen Wohnungen unter denen, die eine brauchen - und die sind mehr, als es Wohnungen gibt - umverteilt werden. Das kann das Wohnungsproblem doch gar nicht lösen, weil dadurch keine einzige Wohnung entsteht“, so Rock weiter. Nach dem FDP-Politiker, könne der Bekämpfung von Wohnungsnot lediglich mit dem Bau neuer Wohnungen entgegengetreten werden. Die Voraussetzung für eine Reform in Deutschland, sieht der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, René Rock, in der Bildung. +++ jessica auth
Scheint so, als reden da die Blinden vom Farbwerk... MANN OH MANN. Ja, da gründen wir doch einfach mal ein Pharmaunternehmen - nichts leichter als das. Erster Weg führt uns zur Bank: Gelächter! Zweiter Bank führt uns zu den staatlichen Förderern: Gelächter! Und so weiter. Es gibt Branchen, dazu gehören Chemie und Pharma, da gründet man nicht im Wohnzimmer mit ein paar Tausendern von Papa, da geht es von Beginn an um Millionenbeträge. Die bekommen aber Gründer in Hessen nicht, auch wenn sie sich die Finger am Businessplan wund geschrieben haben. Weder staatliche noch private Strukturen bilden solche komplexen Gründungen mit hohem Risiko ab. Wir werden also noch viele Sonntagsreden von FDP-"Experten" hören, sehen werden wir aber solche erfolgreichen Gründer in den USA und in China. Schade, dass die Jungs hier nur träumen - und schade, dass man mit Träumen schon qualifiziert ist als Politiker.
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
Scheint so, als reden da die Blinden vom Farbwerk... MANN OH MANN. Ja, da gründen wir doch einfach mal ein Pharmaunternehmen - nichts leichter als das. Erster Weg führt uns zur Bank: Gelächter! Zweiter Bank führt uns zu den staatlichen Förderern: Gelächter! Und so weiter. Es gibt Branchen, dazu gehören Chemie und Pharma, da gründet man nicht im Wohnzimmer mit ein paar Tausendern von Papa, da geht es von Beginn an um Millionenbeträge. Die bekommen aber Gründer in Hessen nicht, auch wenn sie sich die Finger am Businessplan wund geschrieben haben. Weder staatliche noch private Strukturen bilden solche komplexen Gründungen mit hohem Risiko ab. Wir werden also noch viele Sonntagsreden von FDP-"Experten" hören, sehen werden wir aber solche erfolgreichen Gründer in den USA und in China. Schade, dass die Jungs hier nur träumen - und schade, dass man mit Träumen schon qualifiziert ist als Politiker.