Die Junge Union Hessen (JU) hat auf ihrem diesjährigen Landesausschuss den offiziellen Startschuss für den „Ampel-Countdown“ gegeben. Auf den Tag genau ein Jahr vor der Bundestagswahl am 28. September 2025 läutete der JU-Landesvorsitzende Leopold Born damit eine entscheidende Phase für Deutschland ein. Mit dem Countdown, der sowohl online unter ampel-abschalten.de als auch mit einer realen Ampel präsentiert wird, stellt die JU klar: Die Ära der Ampel-Koalition soll nach ihrer Ansicht in einem Jahr zu Ende gehen.
„Heute starten wir den Countdown für das Ende einer gescheiterten Bundesregierung. Freiheit oder Verbote, Befähigen oder Bevormunden, Steuern senken oder erhöhen – das ist die Entscheidung, die bei der kommenden Bundestagswahl ansteht“, erklärte Born. Der Countdown, der seit dem 28. September 2024 läuft, soll die verbleibenden Monate der Ampel-Koalition symbolisch herunterzählen und wird in den nächsten Monaten an verschiedenen Orten in Hessen präsent sein.
Die Kritik an der Regierung aus SPD, Grünen und FDP war umfassend und scharf. Laut Born ist die Regierungszeit der Ampel geprägt von „Chaos, Planlosigkeit und politischen Fehlentscheidungen“. Insbesondere in den Bereichen Wirtschafts-, Energie- und Migrationspolitik wirft die Junge Union der Bundesregierung schwerwiegende Versäumnisse vor, die die Zukunft des Landes gefährden.
In der Wirtschaftspolitik wirft die JU der Regierung vor, die Unternehmen zu verunsichern, Investitionen zu verhindern und Arbeitsplätze zu gefährden. Statt den Rahmen für Innovationen zu schaffen, setze die Ampel auf Bürokratie und fehlgeleitete Subventionen. Born warnte: „Deutschland verliert seine Wettbewerbsfähigkeit, und die Regierung schaut tatenlos zu.“
Auch die Energiepolitik steht im Fokus der Kritik. Während die Energiepreise für Bürger und Unternehmen steigen, verfolgt die Regierung laut Born eine „realitätsferne“ Klima- und Energiepolitik. Die Folge seien Deindustrialisierung und soziale Spannungen. Die Junge Union fordert daher einen europäischen Energie-Binnenmarkt und setzt sich für wettbewerbsfähige Energiekosten durch die Nutzung von Kernenergie ein.
Noch schärfer fällt die Kritik in der Migrationspolitik aus. Born spricht von einer „Migrationskrise“, die durch das Versagen der Bundesregierung weiter verschärft werde. „Die Kommunen ächzen unter den Herausforderungen der illegalen Zuwanderung. Wohnraum und Infrastruktur sind überlastet, während die Ampel keinen Plan hat, wie sie diese Situation unter Kontrolle bringen will“, so der JU-Vorsitzende. Die Junge Union fordert klare Maßnahmen, darunter die sofortige Zurückweisung an den deutschen Grenzen und eine Reform des Asylsystems.
In den nächsten zwölf Monaten will die Junge Union Hessen weiterhin auf die Missstände der Ampel hinweisen und die eigene Vision für eine unionsgeführte Bundesregierung präsentieren. „Wir können es uns nicht leisten, diesen Politikstil weitere Jahre zu ertragen“, erklärte Born abschließend. Die Bundestagswahl 2025 werde ein politischer Neustart für Deutschland sein, mit einer Regierung, die „die Interessen der Bürger wieder in den Mittelpunkt stellt“.
Mit dem Ampel-Countdown hofft die Junge Union, einen sichtbaren und symbolischen Beitrag zur Mobilisierung ihrer Wähler zu leisten und den Wechsel an der Spitze der Bundesregierung herbeizuführen. +++
