Jordan-Cup: Eichenzell setzt sich souverän gegen Hünfeld durch

Fulda. Am 14. Spieltag der Serie A des in der Halle des TC Grün-Weiß Fulda ausgetragenen JORDAN CUP 2014/15, der Tennis-Winterrunde für Fulda und Osthessen, trafen die Tabellennachbarn TC Eichenzell und BW Hünfeld aufeinander. Die Eichenzeller wurden ihrer Favoritenstellung gerecht und besiegten die tapferen Hünfelder deutlich mit 18:3.

Alle Damen-Einzel wurden mal mehr und mal weniger deutlich von Eichenzell gewonnen. Frankzsika Krayer kam gegen Sina Mihm zu einem 6:1, 6:1. Sarah Richardt wies Ines Becker mit 6:1, 6:0 in die Schranken. Ruth Miller und Nadine Walter lieferten sich das knappste Einzel des Abends; schlussendlich behielt Miller mit 6:4, 4:6, 7:5 die Oberhand.

Bei den Herren hatte Philipp Ulrich gegen den Hünfelds Junioren-Top-Spieler Nico Rippert vor allem im 1. Satz viel Mühe, konnte jedoch mit 6:4, 6:2 den Platz als Sieger verlassen. Eichenzells
Mannschaftsführer Frank Sommer kam zu einem 6:3, 6:2 gegen Peter Rippert. Christopher Kolb holte mit einem 6:1, 6:2 gegen Jürgen Mihm auch die letzten zu vergebenden Einzel-Punkte nach Eichenzell.

Beim Zwischenstand von 12:0 war das Match bereits vor den Mixed-Doppeln zugunsten Eichenzells entschieden. Dennoch gaben die Hünfelder nicht auf und stellten mit Sina Mihm/Nico Rippert ein sehr starkes Mixed-Doppel zusammen, das gegen die ebenfalls starke Eichenzeller Paarung Krayer/Ulrich alles Können aufbieten musste, um ebenso knapp wie verdient 4:6, 7:6, 10:6 zu gewinnen, was als umso erstaunlicher einzustufen ist, da die Hünfelder Protagonisten ihre jeweiligen Einzel gegen ihre Doppel-Gegner noch recht deutlich verloren hatten. In den beiden weiteren Mixed-Doppeln war Hünfeld allerdings chancenlos: Walter/Peter Rippert verloren gegen Miller/Sommer mit 0:6, 0:6 ähnlich deutlich wie auch Becker/Jürgen Mihm, die gegen Richardt/Kolb mit 1:6, 2:6 unterlagen. Für Eichenzell beendet die Saison durch den 18:3-Erfolg auf Platz 4, während Hünfeld mit GW Fulda II die Plätze tauscht und die Saison auf dem 6. Tabellenplatz beendet.

Am 18. April treffen die beiden Spitzenmannschaften RW Eiterfeld I und Steinau aufeinander, um die Meisterschaftsentscheidung herbeizuführen. Befeuert wird die Spannung dieses letzten Spieltags von einer sehr engen Tabellenkonstellation: Eiterfeld wäre mit einem Sieg oder einer 10:11-Niederlage Meister. Steinau benötigt für das Erringen des Meistertitels mindestens einen 12:9-Erfolg. Ebenfalls am 18. April wird voraussichtlich der Nachholspieltag der Serie B ausgetragen, dann – als Novum im JORDAN CUP – vermutlich nicht in der Halle, sondern auf Außenplätzen.

Bereits vor den letzten Matches der Saison 2014/15 steht fest, dass der JORDAN CUP auch 2015/16 eine Fortsetzung finden wird. Spielleiter Karsten Aßmann wagt schon einen Ausblick auf die kommende Saison: „In welchem Modus gespielt werden wird, werden wir entscheiden, wenn die Rückmeldephase der Vereine abgeschlossen ist. Das Anbieten von parallelen Serien kam jedenfalls sehr gut an.“ Eine Reform der Logistik der Mannschaftsmeldungen ist laut Aßmann ebenfalls in Aussicht: „In dieser Saison wurde turnierintern kritisiert, dass das JORDAN CUP-Spielermeldesystem zu komplex, umständlich und unflexibel ist. Wir werden da etwas ändern. Vielleicht werden in einer Serie ausschließlich die bestehenden HTV-Meldelisten zugrundegelegt, während in der anderen Serie Teams ohne jegliche namentliche Meldeverpflichtung spielen, wo dann nach Belieben Gastspieler eingesetzt werden können. An Details wird noch gearbeitet.“ +++ fuldainfo

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