Laut einer aktuellen Umfrage der ManpowerGroup Deutschland bereuen rund 31 Prozent der Befragten ihre Berufswahl. Besonders unzufrieden sind die 45- bis 54-Jährigen, während die 25- bis 34-Jährigen die größte Zufriedenheit zeigen. Auch beim Geschlecht gibt es Unterschiede: 34 Prozent der Frauen würden ihren Beruf nicht noch einmal ergreifen, bei den Männern sind es nur 28 Prozent.
Regionale Unterschiede: Ostdeutsche zufriedener
Interessant ist auch der regionale Vergleich: In Ostdeutschland würden 62 Prozent der Befragten wieder denselben Beruf wählen, im Westen sind es nur 56 Prozent. Spitzenreiter ist Sachsen-Anhalt mit 71 Prozent, Schlusslicht Rheinland-Pfalz mit 47 Prozent.
Folgen der Unzufriedenheit: Jobwechsel im neuen Jahr?
Die Unzufriedenheit mit dem Beruf führt oft zu Wechselgedanken. Laut dem Global Talent Barometer der ManpowerGroup erwägt knapp ein Drittel der Deutschen einen Jobwechsel. „Gerade zum Jahreswechsel wird über die Arbeit reflektiert“, erklärt Britta Raddant von Manpower Deutschland.
Unternehmen sind gefordert
Um die Mitarbeiterbindung zu stärken, sollten Unternehmen auf das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten achten. Stress ist dabei ein entscheidender Faktor. „Die Menschen erwarten von ihrer Arbeit mehr Balance, mehr Optionen, mehr individuelle Förderung“, so Raddant.
Fazit
Die Berufswahl ist eine wichtige Entscheidung, die die Lebenszufriedenheit maßgeblich beeinflusst. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber sollten sich mit dem Thema auseinandersetzen und Möglichkeiten finden, die Zufriedenheit im Beruf zu erhöhen. +++
Hinterlasse jetzt einen Kommentar