Interkommunale Zusammenarbeit beim Freiwilligen Polizeidienst besiegelt

Das Vorhaben soll durch das Hessische Innenministerium gefördert werden

Zwischen der Stadt Schlitz und der Gemeinde Bad Salzschlirf wurde der Vertrag zur interkommunalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Freiwilligen Polizeidienstes unterschrieben. Beide Kommunen versprechen sich personelle Synergien und Kosteneinsparungen. Das Vorhaben soll durch das Hessische Innenministerium gefördert werden.

Die freiwilligen Polizeihelfer sind in der Stadt Schlitz ein seit Jahren gewohntes Bild. Sie gehen zum Beispiel im Schlosspark auf Streife, um Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger zu sein, Ordnungswidrigkeiten zu ahnden und Straftaten zu melden. Auch zu den zahlreichen Festivitäten der Stadt unterstützen die im Polizeipräsidium Osthessen geführten Kräfte die Stadt.
Auch in Bad Salzschlirf soll der Dienst eingeführt werden, nachdem Vandalismus ein immer größeres Thema im Kurort wird. Dies haben die kommunalen Gremien im vergangenen Dezember beschlossen. Ihnen ist jedoch die Bewilligung der Fördergelder wichtig, die die Deckung der Kosten sicherstellen sollen. Voraussetzung für die Förderung ist die Zusammenarbeit von mindestens zwei Kommunen. Dies ist nun sichergestellt.

Gleichzeitig laufen die Verhandlungen mit weiteren Partnern. Die zusammenarbeitenden Kommunen wollen ihre Kräfte zum Beispiel im Einsatz auf dem Schlitzerländer Trachtenfest oder dem Großen Lichterfest bündeln. So kann die Gesamtzahl der benötigten Kräfte reduziert werden. Auch bei Abrechnung und Fortbildung der Polizeihelfer, was in den jeweiligen Rathäusern erfolgt wird die Zusammenarbeit Kosten sparen. Die Unterzeichnung erfolgte auf Seiten der Stadt Schlitz durch den Ersten Stadtrat Willy Kreuzer sowie Stadträtin Löxkes-Vogt und für Bad Salzschlirf durch Bürgermeister Matthias Kübel sowie den Ersten Beigeordneten Karl Schüler in den Räumen des Rathauses von Bad Salzschlirf. +++