Insa: Union klettert wieder über 30-Prozent-Marke

Umfrage: Auch Unions-Wähler für Vermögenssteuer

Wahltrend

Die Union steigt wieder in der Wählergunst und klettert über die Marke von 30 Prozent. In der Sonntagsfrage von Insa für die „Bild“ kommen CDU/CSU aktuell auf 30,5 Prozent. Das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche. SPD (15 Prozent) und FDP (5,5 Prozent) halten ihre Werte, genau wie AfD (17,5 Prozent) und BSW (8,5 Prozent). Die Grünen verlieren an Zustimmung und fallen um einen Punkt auf elf Prozent.

Im Politikerranking klettert der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz um zwei Plätze auf Rang vier. Das ist der bisher beste Wert für Merz. An der Spitze liegt unverändert Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), dahinter folgen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Insa-Chef Hermann Binkert sagte der „Bild“: „Die Union ist allein fast so stark wie die drei Ampel-Parteien zusammen. Zusammen haben die Ampel-Parteien seit der Bundestagswahl 2021 über zwanzig Prozentpunkte verloren.“ Für die Erhebung wurden vom 5. bis zum 8. Juli insgesamt 2.007 Bürger befragt.

Umfrage: Auch Unions-Wähler für Vermögenssteuer

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich laut einer Umfrage für die Wiedereinführung der Vermögenssteuer aus. Wie eine Forsa-Erhebung im Auftrag des „Stern“ ergab, fänden 62 Prozent der Bundesbürger die Erhebung einer Abgabe auf Vermögen über einer Million Euro sinnvoll. 34 Prozent halten von der Idee nichts, vier Prozent äußern keine Meinung. Die Vermögenssteuer wird in Deutschland seit 1997 nicht mehr erhoben. SPD, Grüne und Linke hatten in Wahlprogrammen wiederholt eine Wiedereinführung gefordert, sich damit aber nicht durchsetzen können. Umso erstaunlicher sind die Ergebnisse nach Parteipräferenz. Wenig überraschend sprechen sich die Wähler von Grünen (84 Prozent), SPD (79 Prozent) und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (58 Prozent) mehrheitlich für eine Vermögenssteuer aus. Aber auch die Anhänger von CDU/CSU sind zu 55 Prozent dafür. Dagegen positionieren sich die Wähler der FDP (78 Prozent) und der AfD (62 Prozent). Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den „Stern“ und RTL Deutschland am 4. und 5. Juli telefonisch erhoben. Datenbasis: 1.008 Befragte. +++

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