Insa: SPD und AfD legen in Wählergunst zu

BSW sackt deutlich ab

SPD und AfD legen in der von Insa gemessenen Wählergunst zu, während das BSW deutlich an Zustimmung verliert. Das berichtet „Bild“ unter Berufung auf den aktuellen „Meinungstrend“ des Instituts.

Wäre demnach am Sonntag Bundestagswahl, käme die SPD auf 16 Prozent, das ist ein Prozentpunkt mehr im Vergleich zur Vorwoche. Auch die AfD verbessert sich um einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche und kommt auf 20 Prozent. Das BSW muss dagegen 1,5 Prozentpunkte abgeben und fällt auf acht Prozent. Die Grünen verlieren einen halben Prozentpunkt und kommen auf 10,5 Prozent. CDU/CSU (31,5 Prozent), FDP (4 Prozent) und Linkspartei (2,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Auch die sonstigen Parteien kommen zusammen erneut auf 7,5 Prozent. Insa-Chef Hermann Binkert sagte der „Bild“: „Die Union bleibt mit Abstand die stärkste politische Kraft und damit ist Friedrich Merz der Favorit unter den vier Kanzlerkandidaten.“ Für den Insa-Meinungstrend im Auftrag von „Bild“ wurden vom 4. bis zum 7. Oktober 2024 insgesamt 2.010 Bürger befragt.

Bürger mehrheitlich gegen 1.000-Euro-Prämie für Langzeitarbeitslose

Die umstrittene sogenannte „Anschubfinanzierung“ für Langzeitarbeitslose stößt bei einer relativen Mehrheit der Bundesbürger auf Ablehnung. Das berichtet „Bild“ unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts Insa weiter. Demnach halten 47 Prozent die Anschubfinanzierung für Langzeitarbeitslose für falsch oder zumindest für „eher falsch“. Dem entgegen halten 34 Prozent der Befragten die Idee für (eher) richtig. Elf Prozent ist es egal und weitere acht Prozent können oder wollen dazu keine Auskunft erteilen. Mehrheitlich richtig finden die Prämie nur Wähler der Grünen mit 58 Prozent, bei den Linken ist immerhin noch eine relative Mehrheit von 37,5 Prozent dafür. Bei allen anderen Parteien ist über die Hälfte der Anhänger gegen die Maßnahme, bei den Linken sind 30 Prozent dagegen und 29 Prozent ist es egal – deutlich mehr als bei allen anderen Parteien. Die Befragung wurde unter 1.005 Personen im Zeitraum 4. bis 7. Oktober 2024 durchgeführt. +++

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