Das Bundesinnenministerium registriert eine deutliche Zunahme von Betrugsfällen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Angst vor dem Virus werde "auf vielfältige Weise ausgenutzt", berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf einen Lagebericht des Krisenstabs des Ministeriums. So würden sich Täter als Amtspersonen ausgeben und verlangten "für angebliche Amtshandlungen hohe Geldsummen". Zugleich würden im Internet gefälschte Medikamente und Medizinprodukte wie Schutzmasken oder Desinfektionsmittel angeboten. Nach Einschätzung des Ministeriums von Horst Seehofer (CSU) befinde sich die Cyber-Kriminalität "auf anhaltend hohem Niveau". Sie richte sich sowohl gegen Personen wie auch Behörden. Unter anderem würden im Namen des Bundesgesundheitsministeriums Antragsformulare verschickt, um an Kontodaten von Bürgern zu kommen. Das Ministerium warne außerdem davor, dass mittelfristig auch Menschen- und Drogenhandel zunehmen werden, berichtet das Nachrichtenmagazin. +++
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