Infratest: SPD legt zu – Union und FDP verlieren

Mehrheit für mehr Einfluss des Bundes auf Bildungspolitik

In der aktuellen „Sonntagsfrage“ des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap hat die SPD in der Wählergunst zugelegt. Im „Deutschlandtrend“ im Auftrag des „ARD-Morgenmagazins“ gewinnt die SPD im Vergleich zur letzten Umfrage am 7. November einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 15 Prozent der Stimmen. Die Union verliert dagegen einen Prozentpunkt und liegt nun bei 25 Prozent. Das ist laut Infratest dimap der schlechteste Wert für CDU/CSU seit Juli 2019. Die Grünen kommen im Vergleich zur letzten Umfrage unverändert auf 22 Prozent der Stimmen und bleiben damit zweitstärkste politische Kraft. Die AfD bleibt ebenfalls unverändert bei 14 Prozent. Die FDP verliert dagegen einen Prozentpunkt und kommt auf 7 Prozent der Stimmen. Die Linkspartei bleibt unverändert bei 9 Prozent. Insgesamt käme die Regierungskoalition aus Union und SPD auf 40 Prozent der Stimmen und hätte damit aktuell keine Mehrheit. Für die Erhebung befragte Infratest dimap für das „ARD -Morgenmagazin“ am 12. und 13. November insgesamt 1.046 Wahlberechtigte. Die Fragestellung lautete: „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?“

Mehrheit für mehr Einfluss des Bundes auf Bildungspolitik

Die Mehrheit der Bundesbürger hält es für sinnvoll, der Bundesregierung stärkeren Einfluss auf die Bildungspolitik einzuräumen. heißt es in der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des „ARD-Morgenmagazins“ weiter. Demnach befürworten 62 Prozent der Befragten einen stärkeren Einfluss der Bundesregierung auf die Bildungspolitik. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) war der Ansicht, dass die derzeitige Zuständigkeit in der Schul- und Bildungspolitik bei den Bundesländern verbleiben soll. Für die Erhebung befragte Infratest dimap im Auftrag des „ARD-Morgenmagazins“ am 12. und 13. November insgesamt 1.046 Wahlberechtigte. Die Fragestellung lautete: „Für die Bildungspolitik sind in Deutschland die sechzehn Bundesländer zuständig. Fänden Sie es sinnvoll, der Bundesregierung stärkeren Einfluss auf die Bildungspolitik zu geben oder halten sie die Zuständigkeit der Länder weiterhin für richtig?“

Mehrheit will höhere Zinsen auf Sparguthaben

Seit einiger Zeit gibt es auf private Sparguthaben nur sehr geringe oder gar keine Zinsen mehr: Dafür können derzeit allerdings Kredite zu günstigen Konditionen aufgenommen werden. Laut der Umfrage favorisieren 58 Prozent der Befragten höhere Zinsen beim Gesparten und würden dafür teurere Kredite in Kauf nehmen. 32 Prozent bevorzugen niedrigere Zinsen auf das Ersparte und dafür günstigere Kredite. Für die Erhebung befragte Infratest dimap im Auftrag des „ARD-Morgenmagazins“ am 12. und 13. November insgesamt 1.046 Wahlberechtigte. Die Fragestellung lautete: „Auf private Sparguthaben bei Banken und Sparkassen gibt es seit einiger Zeit nur sehr geringe oder gar keine Zinsen. Andererseits kann man dadurch Kredite zu sehr günstigen Konditionen aufnehmen. Was ist Ihnen persönlich lieber: niedrigere Zinsen auf Sparguthaben und dafür günstigere Kredite oder höhere Zinsen auf Sparguthaben und dafür teurere Kredite?“ +++