Infratest: Abwärtstrend der SPD hält an

Wahltrend

Berlin. Der Abwärtstrend der SPD hält laut einer Umfrage von Infratest dimap weiter an. Im „Deutschlandtrend“ im ARD-„Morgenmagazin“ gewinnt die Union einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche hinzu und steht jetzt bei 38 Prozent der Wählerstimmen, die SPD kommt auf 26 Prozent (- ein Prozent). Die Linke und die AfD verlieren jeweils einen Prozentpunkt auf sechs beziehungsweise neun Prozent. Die Grünen bleiben unverändert bei acht Prozent. Die FDP verbessert sich um einen Punkt auf neun Prozent. Wenn man den Bundeskanzler in Deutschland direkt wählen könnte, würden sich laut Umfrage derzeit 49 Prozent der Befragten für Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) entscheiden, 32 Prozent würden für Martin Schulz (SPD) stimmen. Für die Umfrage wurden am 16. und 17. Mai 1.017 Personen befragt. Die Auswahl der Befragten sei „repräsentativ“, teilte das Institut mit.

FDP: Seit Januar 2017 mehr Eintritte als im gesamten Jahr 2016

Die Mitgliederzahl der FDP hat seit Jahresbeginn deutlich zugelegt. Insgesamt zählte die Bundespartei seit dem 1. Januar 2017 mehr als 4.600 Neueintritte, sagte ein Sprecher der Liberalen der „Heilbronner Stimme“. Im gesamten Jahr 2016 zählte die FDP rund 4.100 Eintritte. Die Gesamtzahl der Mitglieder beläuft sich heute auf rund 57.000, schreibt die Zeitung. Das sind mehr als zur Bundestagswahl 2013, damals waren 56.798 Mitglieder registriert. Nachdem die FDP in der Vergangenheit aus mehreren Landtagen und 2013 auch aus dem Bundestag ausgeschieden war, befindet sie sich nun in einem Aufschwung: 11,5 Prozent erzielten die Liberalen bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein, 12,6 Prozent in NRW – das bisher beste Ergebnis an Rhein und Ruhr. +++