Imperial Crowns rockte in der JVA Fulda

Auf Einladung von „Theater hinter Gittern“

Heiße Rhythmen, Swamp und Delta-Blues waren im Freizeithof der Justizvollzugsanstalt Fulda zu hören. Imperial Crowns aus Süd-Kalifornien/USA spielten sich in die Herzen der Strafgefangenen.

Auf Einladung von „Theater hinter Gittern“, die die Finanzierung sicher stellen, und dem Verein „ Förderung der Bewährungshilfe in Hessen e.V gastierte die Band in der Fuldaer Strafanstalt. Am Tag zuvor war sie in der Justizvollzugsanstalt Hünfeld zu Gast. Das Quintett mit Jimmi Wood (Gesang und Mundharmonika), Rachel C. Wood (Gesang und Percussion), Jeffrey Poskin (Gitarre und Gesang), James Carter (Bass und Gesang) und Ryan Dean (Schlagzeug) heizte richtig ein und der Widerhall der Gefängnismauern machten den Auftritt von Imperial Crowns zu einem musikalischen und emotionalen Erlebnis. Damit die Lautstärke auch stimmte standen Tourmanager Martin Zehetner und Soundtechniker Lucas Klier („Theater hinter Gittern“) am Mischpult und für Merchandising war Yara Schweiger zuständig. Musikgruppen sind nicht nur eine sinnvolle Abwechslung im Gefängnisalltag, sondern leisten zudem einen Beitrag zur Resozialisierung. Sie stellen außerdem eine Brücke zur Lebenswirklichkeit außerhalb der Gefängnismauern dar. Vom Sound mitgerissen quittierten die Inhaftierten das Konzert mit Zugabewünschen und reichlich Beifall.

Anstaltsleiter Oberregierungsrat Karsten Koudela hatte zu Beginn die Band sowie die Inhaftierten und Gäste, unter ihnen Anstaltsbeiratsvorsitzender Winfried Möller und Gerhard Röchow von Gideon, der religiöse Schriften in verschiedenen Sprachgen mitgebracht hatte. Begrüßt. Er dankte Peter Gebhard vom Vorstand des Vereins „Förderung der Bewährungshilfe in Hessen e.V“, der gemeinsam mit Markus Stein, JVA Fulda, den Auftritt organisiert hatte. +++ wim