IHK Fulda beging 23. Fuldaer Wirtschaftstag

Wirtschaftsfaktor Gesundheit: Wertschöpfung durch Wertschätzung

23. Fuldaer Wirtschaftstag

Fulda. Am vergangenen Freitag, den 16. September 2016, beging die Industrie- und Handelskammer Fulda – kurz: IHK Fulda – unter dem Motto „Wirtschaftsfaktor Gesundheit: Wertschöpfung durch Wertschätzung“ im Hotel Maritim in Fulda, ihren 23. Fuldaer Wirtschaftstag. In diesem Kontext betrachteten Spitzenreferenten den „Wirtschaftsfaktor Gesundheit“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

IHK-Präsident Bernhard JuchheimWie IHK-Präsident Bernhard Juchheim in seinen Eröffnungs- und Begrüßungsworten sagte, seien „Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung – für jeden zweiten deutschen Arbeitnehmer wichtig bei der Jobsuche“. „Beinahe jeder Zehnte, würde sogar wegen eines besseren Fitness- und Wellnessangebotes, die Firma wechseln; 40 Prozent der Arbeitnehmer sehen in Gesundheitsangeboten, einen zusätzlichen Anreiz, bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Und fast drei von vier Arbeitnehmern – wünschen sich von ihrem Arbeitgeber mehr gesundheitsfördernde Maßnahmen“, schloss Juchheim seine Ausführungen und bezog sich dabei auf eine aktuelle Studie der Asklepios Kliniken.

Weiter fügte der IHK-Präsident an: „Betriebliche Gesundheitsförderung ist natürlich nicht nur ein Werbeargument im Wettbewerb um Fachkräfte, sie nutzt in erster Linie unseren aktuellen Mitarbeitern, ist ein Zeichen von Wertschätzung und motiviert und senkt erwiesenermaßen den Krankenstand.“ Hier im Besonderen Unternehmenskultur gefragt sei. „Betriebliches Gesundheitswesen – ist eine Führungsaufgabe und fängt beim Führungsverhalten an.“ Abschließend dankte Bernhard Juchheim dem Team um IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck für die gute Organisation und Vorbereitung des Wirtschaftstages.

Als Referenten fungierten u. a. zum Thema „Führen in Zeiten des Wandels: Gemeinsam erfolgreich arbeiten und dabei gesund bleiben“ Dr. med. Walter Kromm sowie zum Thema „24 Stunden ‚on‘ – Immer schneller oder nur früher krank?“ Dr. Birgit Hildebrandt.

Seit dem Jahr 2010 macht sich die IHK Fulda mit ihrem IHK-Arbeitskreis „Gesundheit und Werte“ für das Thema „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ stark. Ziel des Arbeitskreises ist es, die Wirtschaftsregion Fulda, auch „als Werteregion“ zu etablieren. Im März diesen Jahres wurden bereits zum zweiten Mal Unternehmen der Region mit dem Prädikat „Gesund arbeiten in FD“, dieses im Arbeitskreis entwickelt wurde, ausgezeichnet. „Diese Firmen haben Vorbildliches geleistet. Sie stellen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt; Gleichzeitig empfehlen sie sich, als ‚attraktive Arbeitgeber‘ – daneben arbeiten sie kontinuierlich an ihrem Image“, honoriert IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck. Der Fuldaer Wirtschaftstag hat sich zudem als „Ideen- und Netzwerkbörse“ einen Namen gemacht. So fungiert die Veranstaltung seit Jahren als gefragte Plattform für den Austausch mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft untereinander. +++ jessica auth

Kleiner Einblick …