Eichenzell. Die Interessengemeinschaft – kurz: IG - „Kein Schredder“ widerspricht der Stellungnahme des Eichenzellers Bürgermeister Dieter Kolb (parteilos) zu der veröffentlichten Pressemitteilung der Interessengemeinschaft „Kein Schredder“.
Damit sich die Besucher an diesem Abend im Detail über die einzelnen Themen, wie zum Beispiel Staub, Lärm oder den Betrieb der Firma Weider, informieren können, sind bereits ab 16:30 Uhr Informationsstände aufgebaut. Ebenso wird die IG „Kein Schredder“ neben ihrem Platz auf dem Podium mit einem Infostand vertreten sein. „Mehr geht nicht“, betont Bürgermeister Kolb, der in diesem Kontext hervorhebt, dass es sich hierbei um eine Informationsveranstaltung der Gemeindevertretung Eichenzell handelt. „Zu dieser Veranstaltung lädt der Vorsitzende der Gemeindevertretung Eichenzell Edwin Balzter ein.“ Doch diese Aussage stößt bei der Interessengemeinschaft auf Kritik.
IG „Kein Schredder“: Frau Leinker wird von der Gemeinde bezahlt. Sie und ihr Unternehmen ‚IFOK.‘ sind prädestiniert dafür, den Bürgerinnen und Bürgern unangenehme Themen gut zu verkaufen. Zudem hat Frau Leinker Herrn Friedrich am Telefon deutlich gemacht, dass Sie persönlich in der Entscheidung der Besetzung des Podiums nicht frei, sondern an den Auftraggeber – in diesem Fall die Gemeinde Eichenzell - gebunden ist.“
Daniel Sauer von der Interessengemeinschaft „Kein Schredder“ ist sich gewiss: „Wie bei vielen anderen Vorgängen auch, wird sich die Welt so zurechtgelegt, wie man es gerade mal braucht. Herr Bürgermeister Kolb will uns doch nicht ernsthaft glaubhaft machen, dass er bei der Besetzung des Podiums und unsere 10 Minuten Redezeit keinen Einfluss hätte? Natürlich sind das Andere, die solche Dinge festlegen und Herr Kolb folgt lediglich Frau Leinker und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Edwin Balzter. Fair geht anders – und das merkt jeder Bürger.“
Die Interessengemeinschaft „Kein Schredder“ fordert deshalb die Gemeinde Eichenzell nochmals auf, eine ausgewogene Besetzung des Podiums zu gewährleisten, denn: Ist dies nicht so, geht es an dem, was die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde erwartet, vorbei“, ist sich Daniel Sauer von Interessengemeinschaft „Kein Schredder“ gewiss. +++ (ja)
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