IG „Kein Schredder“ begrüßt Einigung im Schredder-Streit!

Wir danken allen Personen, Parteien und Vereinigungen, die uns unterstützt haben

Bei dem von der Bürgerliste beantragten Runden Tisch ist am Donnerstag Abend eine Einigung im Streit um das Oberfeld und die Umsiedlung der Firma Weider erreicht worden. Die Auseinandersetzung um Schredder und Abfallbehandlungsanlagen dauerte immerhin fast 3 Jahre. Herr Edwin Balzter, der auch den Runden Tisch moderierte, gab am Donnerstag im Rahmen der Gemeindevertretersitzung das Ergebnis bekannt.

Es wird grundbuchlich gesichert, dass im Oberfeld kein Z2-Material bearbeitet werden darf und dass dort kein Bauschutt und keine Böden geschreddert, klassiert oder gewaschen werden dürfen. Im Gegenzug nehmen die Anwohner und die Bürgerliste die noch anhängigen Klagen vor dem Verwaltungsgerichtshof Kassel zurück.

Harald Friedrich, Sprecher der IG „Kein Schredder“ ist froh, dass alle in der Gemeindevertretung vertretenen Parteien und die Verwaltung nun endlich an einem Strang gezogen haben! Was am Donnerstag vereinbart wurde, sei ja schon mehrfach Bestandteil von Anträgen in der Gemeindevertretung gewesen, es habe sich aber leider nie eine Mehrheit gefunden.

Friedrich weiter: „Wir danken allen Personen, Parteien und Vereinigungen, die uns unterstützt haben. Von Anfang an waren die SPD und die Bürgerliste auf unserer Seite. Insbesondere die Bürgerliste hat uns mit hohem Engagement auf allen Ebenen unterstützt!“ „Es hatte uns außerordentlich gefreut, dass so viele Bürgerinnen und Bürger an der größten Demo teilgenommen haben, die jemals in unserer Gemeinde stattfand,“ sagt Friedrich. „Auch die Teilnehmerzahl an unserer Informationsveranstaltung in der Kulturscheune hat uns überwältigt. Ebenso sind wir für die vielen kleinen und großen Spenden dankbar, die uns geholfen haben, einen guten Teil der finanziellen Last zu tragen. Wir hätten uns gewünscht, dass dieser Aufwand und die rechtlichen Schritte nicht notwendig gewesen wären.“

„Es ist schlussendlich nicht für alle das perfekte Ergebnis, aber so ist es mit jedem Kompromiss. Als wir Ende 2016 zusammen saßen und unsere Chancen bewerteten, kamen wir zu dem Schluss, dass der Schredder im Oberfeld kaum zu verhindern sei. Gemessen daran haben wir effizient gearbeitet.“ so Harald Friedrich abschließend. +++