Ideal für die Sommerferien: Campingtrip in den eigenen Garten

Spiel und Spaß

Wer sagt denn, dass man unbedingt immer in die weite Ferne reisen muss? Gerade, wenn es aktuell aus welchen Gründen auch immer nicht wirklich möglich ist, in ferne Länder zu reisen, muss man sich nach Alternativen umsehen. Vor allem kleinere Kinder wird es freuen, wenn man den diesjährigen Campingtrip in den Garten verlagert. Obwohl man dabei gar nicht weit reisen muss, gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten und vorzubereiten. Man braucht nämlich schon etwas mehr als nur ein Zelt und einen Schlafsack. Wir erklären, wie der Campingtrip in den eigenen Garten zum vollen Erfolg für Kinder und Eltern wird.

Eine kleine Flucht vom Alltag

Natürlich ist es schön, wenn man den Urlaub oder die Ferien weiter weg verbringen kann. Dennoch können sich ein paar Tage Camping im eigenen Garten zumindest wie ein kleiner Urlaub für die ganze Familie anfühlen. Allein die Tatsache, dass man nicht im eigenen Bett schläft und im Grünen aufwacht, kann sich schon sehr erholsam anfühlen. Für die Kinder ist es ohnehin wie ein kleines Abenteuer, das man direkt vor oder hinter dem Haus erleben kann. Ein großer Vorteil dabei ist, dass man zu jeder Zeit direkt ins eigene Bett krabbeln kann.

Ein geeigneter Garten

Damit man überhaupt im eignen Garten Campen kann, sollte man diesen erst einmal herrichten. Zunächst sollte man den Rasen stutzen. Auf diese Weise hat das Zelt später einen besseren Untergrund. Was wäre Camping ohne ein Lagerfeuer?! An einem sicheren Ort kann man eine kleine Feuerstelle einrichten. Dazu empfehlen sich ein paar Steine, die man in einem Kreis anordnet. Noch besser ist allerdings eine Feuerschale. Auf diese Weise zerstört man seinen Rasen nicht so sehr. Daneben gibt es noch viele weitere Möglichkeiten eine geeignete Feuerstelle einzurichten. Dazu passend braucht man natürlich ein paar anständige Gartenmöbel, damit man es sich am Feuer bequem machen kann. Die sollten nicht nur gut aussehen, sondern auch robust und langlebig sein. Gleichzeitig sollten sie nicht so aufwändig in der Pflege sein. Passende Möbel findet man beispielsweise unter https://www.wohnen.de/garten.html.

Eine gute Ausrüstung

Selbst dann, wenn man nur im Garten seine Zelte aufschlägt, sollte die Ausrüstung dennoch stimmen. Das wichtigste dabei ist natürlich das Zelt. Anders als bei einem ausgedehnten Familientrip auf diversen Campingplätzen braucht man nicht unbedingt ein riesiges Zelt mit viel Stauraum. Es muss beispielsweise darin auch kein Gepäck verstaut werden, sondern es wird nur darin geschlafen. Allerdings sollte genug Platz darin vorhanden sein, damit alle Familienmitglieder bequem darin schlafen können ohne sich zu sehr zu quetschen. Der wichtigste Punkt beim Zelt: Es sollte unbedingt wasserdicht sein, falls man in der Nacht einmal von einem Regenschauer überrascht wird. Dafür sollte es mindestens eine Wassersäule von 3.000 Millimetern an den Außenwänden abbekommen können, ohne, dass Wasser in den Innenraum dringt. Der Boden bildet bei 8.000 bis 10.000 Millimetern Wassersäule einen idealen Nässeschutz. Bei größeren Kindern ist es zudem eine Überlegung wert, ob sie ein eigenes Zelt zum Schlafen bekommen. Trotzdem sollte man sich auf eine gute Unterlage im Zelt verlassen können. Hierfür eignen sich entweder eine Isomatte oder eine Luftmatratze. Letzteres ist die wesentlich komfortablere Möglichkeit. Zu einem echten Campingabenteuer gehört der passende Schlafsack. Dessen Dicke sollte auf die herrschenden Außentemperaturen angepasst sein. Bei Kindern sollte man unbedingt darauf achten, dass der Schlafsack zur Körpergröße passt. Ist er nämlich zu groß kann es sein, dass das Kind in der Nacht schneller friert. Daneben empfiehlt es sich im heimischen Garten eine Taschenlampe dabei zu haben. Ansonsten müsste man für jeden nächtlichen Toilettengang oder Ähnliches die ganze Nacht die Außenbeleuchtung anlassen und das wäre weniger nachhaltig. Zusätzlich sind ein Mückennetz sowie eine Creme gegen Mückenstiche sinnvoll.

Spiel und Spaß

Natürlich kommt der Spaß beim Camping im eigenen Garten nicht zu kurz. Neben dem Lagerfeuer und dem obligatorischen Grillen bietet sich eine Nachtwanderung an. Es kann nämlich sehr spannend für Kinder sein, die gewohnte Umgebung einmal in der Nacht ganz neu zu entdecken. Mit ein wenig Vorbereitung kann man die Nachtwanderung in eine nächtliche Schnitzeljagd verwandeln. Die Digitalisierung ermöglicht aber auch alltägliche Tätigkeiten an die frische Luft zu verlegen. Beispielsweise kann man sich draußen einen Film auf Netflix oder anderen Streaming Plattformen anschauen. So verwandelt man seinen Garten in das eigene Freiluftkino.

Die Vorteile des Campings im Garten

Der größte Vorteil ist wohl der finanzielle Aspekt. Obwohl man sich im Urlaub befindet und ein kleines Abenteuer erlebt, gibt man doch nicht mehr Geld aus, als sonst. Es entfallen die Anreise, das Geld für den Zeltplatz und weitere Kosten kann man mit dem Zelten im eigenen Garten einsparen. Gerade kleinere Kinder reisen nicht so gerne, vor allem, wenn es sich dabei um lange Autofahrten, Flüge oder Ähnliches handelt. Da das komplett wegfällt sind die Kinder direkt entspannter und man kann auf der Stelle mit dem Urlaub loslegen. Die vertraute Umgebung erfordert keine Umgewöhnung für die Kinder. Außerdem kann man sich perfekt selbst versorgen, was sich ebenfalls positiv auf den Geldbeutel auswirkt. +++ pm