Hünfelder Stadtverordnete ebnen Weg für Bundespolizei-Erweiterung

Gelände soll in nördlicher Richtung um 4,9 Hektar wachsen

Die Hünfelder Stadtverordnetenversammlung hat durch den Feststellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans den Weg für die Erweiterung des Geländes der Bundespolizei in Hünfeld geebnet. Insgesamt soll das Arial um rund 4,9 Hektar Fläche in nördlicher Richtung wachsen.

Hintergrund ist die beabsichtigte Erweiterung des Bundespolizeistandorts Hünfeld, der um eine vierte Einsatzhundertschaft wachsen soll, teilt Bürgermeister Benjamin Tschesnok mit. Die Bundespolizei werde damit wieder ihre volle Einsatzstärke wie vor den Reformen der 90er Jahre erhalten, freut sich der Hünfelder Bürgermeister. Bei den Planungen steht die Stadt in engen Gesprächen mit Vertretern der Bundespolizei und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die mit der Erweiterung der Liegenschaften beauftragt ist. In dem Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans, das den baurechtlichen Rahmen für die Erweiterung schaffen soll, waren keine wesentlichen Bedenken gegen das Vorhaben vorgebracht worden.

Deshalb hat die Stadtverordnetenversammlung jetzt einstimmig den Feststellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes fassen können. Bürgermeister Benjamin Tschesnok sieht in den Plänen einen wesentlichen weiteren Schritt, den Bundespolizeistandort Hünfeld zu stärken, nachdem bereits in den vergangenen Jahren die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit BFE-Plus in Dienst gestellt und ein neues Trainingscamp errichtet worden waren. In der Summe werden künftig mehr Bundespolizisten und Zivilbeschäftigte bei er Hünfelder Bundespolizei Dienst tun als je zuvor. Die Bundespolizei in Hünfeld verfügt über ein breites Einsatzspektrum von der Sicherung von Castor-Transporten über den Einsatz bei Fußballspielen und andern Großereignissen, in der Grenzsicherung im Schengenraum bis hin zu Verwendungen im Einzeldienst. +++