Hünfelder Magistrat vergab Schreinerarbeiten für Innenausbau des Rathaussaales

Holzverkleidung für Rathaus-Säle

Der historische Rathaussaal in Hünfeld soll auch künftig wieder eine Holzverkleidung erhalten. Nach den Worten von Bürgermeister Benjamin Tschesnok hat der Magistrat der Stadt Hünfeld jetzt die Schreinerarbeiten für den Innenausbau des historischen Saals vergeben.

Der Rathaussaal soll auch künftig nicht nur für Sitzungen und Besprechungen genutzt werden, sondern auch als Veranstaltungssaal, beispielsweise für Kulturabende, Empfänge, Lesungen und Ausstellungen. Während die historischen Fenster, die bei der Sanierung des Rathaussaals 1995 eingebaut worden waren, erhalten geblieben sind, musste das gesamte Tonnengewölbe der Decke des Hauptsaals, die Lamperie und der Bodenbelag im Rahmen der grundlegenden Sanierungsarbeiten ausgebaut werden. Die vorhandenen Holzdecken waren durch neue brandschutztechnisch geeignete Decken ausgetauscht worden. Außerdem war der Einbau von zahlreichen technischen Anlagen für Veranstaltungen, für Sitzungen, aber auch die Beheizung und Lüftung des Raumes erforderlich. Weiterhin mussten sogar einige Wände neu aufgebaut werden und neue Betonunterzüge eingebaut werden, um den statischen Anforderungen Genüge zu tun.

Der Zuschnitt der Säle blieb dabei aber unverändert. Sogar die historischen Türen konnten erhalten werden. Allerdings mussten sie im Hinblick auf den Brandschutz aufgearbeitet und mit zusätzlichen technischen Sicherungseinrichtungen versehen werden. Der von Grund auf erneuerte Rathaussaal soll dann wieder für Veranstaltungen der verschiedensten Art genutzt werden. So ist nach heutigem Stand geplant, dass die Rathausabende in der Saison 2021/22 wieder in diesen Räumlichkeiten stattfinden können. +++ nh/dts