Hotelneubau für die Landesmusikakademie

Bausumme von 2,85 Mio. Euro zu erwarten

Landesmusikakademie

Schlitz. Die Stadtverordnetenversammlung hat den Magistrat beauftragt zu prüfen, ob auf dem Gelände der ehemaligen Schlossgärtnerei ein zusätzliches Gästehaus für die Landesmusikakademie errichtet werden kann. Ausgangslage für diesen Antrag war, dass die Landesmusikakademie über zu wenig Bettenkapazitäten verfügt und bereits in diesem Jahr deshalb 8.000 Teilnehmertage absagen musste.

Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer hat jetzt im Magistrat dazu eine erste Studie vorgelegt. Das Gelände der ehemaligen Schlossgärtnerei gehört der Heimstättenbaugesellschaft, die auch als Bauherr auftreten könnte. Das vorgelegte Konzept beinhaltet ein zweigeschossiges Gebäude mit 1.200 Quadratmeter Bruttogrundstücksfläche, 58 Betten in Doppelzimmern, eine Rezeption, Frühstücksraum, Teeküche, Aufenthaltsraum, Probenraum und Aufzug. Nach gängigen, zur Verfügung stehenden Werten muss mit einem Kostenansatz von 1.875 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden, so dass mit Einrichtungen und Nebenkosten eine Bausumme von 2,85 Mio. Euro zu erwarten ist.

Diese Summe wäre vom Bauherrn zu finanzieren, was bei den derzeit günstigen Konditionen interessant ist. Finanzierungskosten und Bauinstandhaltung ergeben eine jährliche Pachtsumme, die, so der Bürgermeister, für die Landesmusikakademie interessant sein dürfte. Nach seiner Einschätzung werde sich das Ganze für die Landesmusikakademie schon bei 50-prozentiger Auslastung tragen. Ausgelegt ist das ganze Modell auf zwanzig Jahre. Jetzt müssen die Gremien der Landesmusikakademie darüber beraten und ein Signal geben, ob das für die Landesmusikakademie eine Option sein kann. +++ fuldainfo