Hochwasser im Landkreis Hersfeld-Rotenburg unter Kontrolle

Die Leitstelle hatte Wehren zu zwölf Einsätzen alarmiert

Die anhaltenden Regenfälle der vergangenen Tage haben im Landkreis Hersfeld-Rotenburg zu Hochwasser geführt, einige Straßen sind noch immer überflutet. Landrat Dr. Michael Koch sagt: „Mein Dank richtet sich an alle Einsatzkräfte, die die aktuelle Hochwasser-Situation schnell und professionell unter Kontrolle gebracht haben. Es beweist sich immer wieder, dass wir uns auf die – ganz überwiegend ehrenamtlichen – Helfer auch in stressigen Zeiten verlassen können. Unser Leben darf und kann trotz der derzeitigen Verunsicherung wegen der Corona-Infektionen nicht still stehen.“

„Die Leitstelle hat unsere Wehren zu zwölf Einsätzen alarmiert. Bei acht dieser Einsätze handelte es sich um vollgelaufene Keller“, resümiert Thorsten Bloß, Leiter des Fachdienstes Gefahrenabwehr. In Folge der Überflutungen mussten zudem einige Straßen gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten begannen am Donnerstagmorgen. Im Laufe des Tages waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, alle Straßen freizuspülen. Nachdem es in der Nacht zu Donnerstag vor allem rund um die Kreisstadt Bad Hersfeld zu Überflutungen kam, rollte die Flutwelle im Laufe des Tages weiter ins nördliche Kreisgebiet.

Besonders das Haune- und Fuldatal sind von der Wettersituation betroffen, vor allem die Gemeinden Breitenbach am Herzberg und der Haunetaler Ortsteil Rhina. Einschränkungen durch das Hochwasser gab es am Donnerstagnachmittag noch an der K48 zwischen Haunetal-Meisenbach und Müsembach und K67 zwischen Alheim-Heinebach und Niederellenbach. Der Haunecker Ortsteil Bodes war lediglich über Buchenau erreichbar, Überflutungen gab es außerdem an der K29 zwischen Niederaula-Kerspenhausen und Bad Hersfeld-Beiershausen sowie an der B83 zwischen Rotenburg-Braach und Baumbach. +++