Hochschule Fulda ist ins Wintersemester gestartet

Studierende kehren auf den Campus zurück

An der Hochschule Fulda hat das Wintersemester begonnen. Nach drei Semestern Online-Lehre finden seit Montag dieser Woche (18.10.) die Lehrveranstaltungen wieder auf dem Campus statt. Anders als im vergangenen Jahr, als pandemiebedingt nur die Erstsemester für eine Woche vor Ort waren, kehren nun alle Studierenden auf den Campus zurück. Es gilt die 3G-Regelung.

Hochschulpräsident Professor Dr. Karim Khakzar begrüßte die Erstsemester, allerdings noch nicht, wie üblich, dichtgedrängt in der Mehrzweckhalle der Hochschule, sondern per Livestream. „Wir freuen uns sehr, dass wir wieder Präsenzlehre anbieten können“, sagte er. „Auch wenn die Online-Lehre alles in allem gut funktioniert hat, so haben wir doch alle festgestellt, dass der persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen ist. Und gerade für den Studienstart ist der Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen wie Lehrkräften enorm wichtig.“

Für das Wintersemester 2021/2022 sind an der Hochschule Fulda derzeit knapp 9.300 Studierende eingeschrieben. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist das ein Rückgang um fast fünf Prozent. Knapp 2.000 Erstsemester haben ein Studium an der Hochschule Fulda aufgenommen. Der vorläufigen Statistik zufolge sind das 15 Prozent weniger Einschreibungen. Die endgültigen Zahlen stehen noch nicht fest, da noch Einschreibungen laufen. „Über die Gründe des Rückgangs“, so Khakzar, „können wir derzeit nur mutmaßen. Aber es ist anzunehmen, dass sich nun die Folgen der Pandemie zeigen.“ Dafür spreche auch die Tatsache, dass die meisten anderen Hochschulen einen ähnlichen Trend zu vermelden hätten. Für belastbare und plausible Erklärungen sei es derzeit aber noch zu früh.

Erfreut zeigte sich Khakzar über die Zahl der internationalen Studierenden. Sie beläuft sich nach derzeitigem Stand auf insgesamt über 1.500. Darunter sind 365 Erstsemester. „Der Anteil der internationalen Studierenden ist auf über 16 Prozent angestiegen. Das ist erfreulich, denn zur Abdeckung des großen Fachkräftebedarfs brauchen wir in Zukunft dringend noch sehr viel mehr Studierende aus dem Ausland“, ist Khakzar überzeugt. „Hierzu bauen wir unsere englischsprachigen Studienangebote sukzessive aus.“ +++ pm