Wiesbaden. Das hessische Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Summe aller hier produzierten Waren und Dienstleistungen, war im ersten Halbjahr 2015 preisbereinigt 1,4 Prozent größer als im Vorjahreszeitraum. Dies zeigen vorläufige Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“. Damit war das Wirtschaftswachstum in Hessen so groß wie im Bund, teilt das Hessische Statistische Landesamt weiter mit. Nominal, d. h. ohne Preisbereinigung, wuchs das BIP um 3,6 Prozent (Deutschland: 3,5 Prozent). Mit diesem Ergebnis konnte Hessen die Entwicklung des Jahres 2014 fortsetzen (plus 1,4 Prozent, bezogen auf das ganze Jahr), während die Dynamik im Ländermittel etwas nachließ (1,6 Prozent). Während im Bund Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereiche im gleichen Maße zulegten, zeigte sich in Hessen ein differenzierteres Bild. Hier verzeichneten die Dienstleistungen deutlich mehr Zuwächse. Insbesondere aus dem Verarbeitenden Gewerbe kamen keine nennenswerten Impulse. Das Baugewerbe konnte die außergewöhnlich guten Umsätze des Vorjahres nicht erreichen. +++ fuldainfo
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